Neue Reihe in „Raum 2“ am Arrenberg Für Filme und Gespräche

Wuppertal · Als Inspirationsquelle für Filmemacherinnen dient ein ein neues Format, das Siegersbusch Film in seinem „Raum 2“ am Arrenberg anbietet.

Um das Thema Film – jenseits des Üblichen – geht es in der Reihe „Filmemacherinnen in NRW“ im „Raum 2“ an der Friedrich-Ebert-Straße 143e.

Um das Thema Film – jenseits des Üblichen – geht es in der Reihe „Filmemacherinnen in NRW“ im „Raum 2“ an der Friedrich-Ebert-Straße 143e.

Foto: Siegersbusch Film

Siegersbusch Film an der Friedrich-Ebert-Straße 143e lebt hauptsächlich von Auftragsarbeiten – vor allem aus dem Sektor Kultur. Seit einigen Monaten gibt es zusätzlich das Veranstaltungsprogramm „Filmemacherinnen in NRW“, das sich mit regionaler Filmkunst auseinandersetzt und jungen Filmemacherinnen eine Bühne bietet. Die Adresse: Der „Raum 2“ unter dem Siegersbusch-Dach.

„Die Publikumsreaktionen waren bisher sehr positiv und im Schnitt zählten wir bisher 60 bis 70 Menschen am Abend vor Ort“, freut sich Siegersbusch-Geschäftsführer René Jeuckens über die positive Resonanz. „Neben Präsentationen von Filmen in Anwesenheit der Regisseurinnen sowie moderierten Publikumsgesprächen gibt es eine Reihe, die sich ,Filmpitchfestival‘ nennt, bei der Filmideen präsentiert werden. Außerdem wird eine Podcast-Reihe aufgezeichnet, die teilweise mit Publikum stattfindet“, zählt er die neuen Aktivitäten weiter auf.

René Jeuckens beschreibt das Ziel der Veranstaltungsreihe: Ein Forum für unabhängige Regisseurinnen aus der Region – und der Austausch zwischen jungen Menschen, „die Interesse daran haben, sich in dem Bereich beruflich zu orientieren“.

Die Räume am Arrenberg sind nicht nur Produktionsstätte, sondern auch eine Akademie. Sozusagen eine Berufsfachschule für junge Regisseurinnen und Regisseure. Es gebe, so Jeukens, bei den Veranstaltungen auch Austausch mit Kollegen aus Köln, Dortmund und dem gesamten Ruhrgebiet, die dann in Wuppertal ihre Arbeiten präsentieren.

„Das Spektrum der gezeigten Filme reicht vom Kunstfilm und von der Filminstallation über Kurzfilme bis zur 1980er Jahre Horrorfilm- Soap mit ganz unterschiedlichen Längen“, fasst René Jeuckens zusammen: „Wichtig ist, die Bandbreite von Menschen zu zeigen, die in dem Bereich arbeiten. Es zählen die Atmosphäre und das Zusammenkommen. Einen Anlass zu schaffen, bei dem man Gleichgesinnte trifft“.

Einen etwas anderen Schwerpunkt setzt die Filmschaffende Ann-Marie Schwanke für die Veranstaltungsreihe. „Meistens geht es um die Filmemacherinnen und Filmemacher und nicht um den Film. Es können auch mehrere Filme oder Ausschnitte gezeigt werden, dann zählt das Gespräch darüber, bei dem sie über ihre Erfahrungen, ihren Werdegang berichten“. Ann-Marie Schwanke: „Im Fokus steht eine Inspirationsquelle für die anderen Menschen, untermalt mit Filmen.“

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