Grüne Bundestagsabgeordnete Liebert lobt das Selbstbestimmungsgesetz

Wuppertal / Berlin · Das neue Selbstbestimmungsgesetz stärkt die Grundrechte, meint die Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Anja Liebert (Grüne).

 Anja Liebert.

Anja Liebert.

Foto: Christoph Petersen

Die eigene Selbstbestimmung sei eine zentrale Voraussetzung für ein Leben in Freiheit und Würde, „wie es das Grundgesetz allen Menschen garantiert“. Dieses Recht sie trans- und intergeschlechtlichen sowie nicht-binären Menschen jahrzehntelang verweigert worden, so Liebert. „Mit dem neuen Gesetz beenden wir staatliche Bevormundung und Fremdbestimmung.“

Menschen können nun ihren bei der Geburt falsch zugeordneten Geschlechtseintrag korrigieren und ihren Vornamen unbürokratisch durch Erklärung bei einem Standesamt ändern. „Das bedeutet mehr persönliche Freiheit für die Personen und ein Ende der bisher geltenden entwürdigenden, langwierigen und kostenintensiven Praxis“, sagt die Wuppertaler Abgeordnete. „Die Entscheidung über das eigene Leben geben wir dahin, wo sie hingehört: In die Hände der jeweiligen Menschen.“

Über geschlechtsangleichende medizinische Maßnahmen würden weiterhin die betreffenden Personen und ihre Ärztinnen und Ärzte anhand bestehender fachärztlicher Leitlinien entscheiden, so Liebert.

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