Nun Beratung im Hauptausschuss Klimanotstand: SPD hofft auf weitere Unterstützer

Wuppertal · Die SPD-Ratsfraktion begrüßt das Votum des Umweltausschusses, dem Änderungsantrag zur Ausrufung des Klimanotstands in Wuppertal zuzustimmen. Die Sozialdemokraten werben nun dafür, „dass sich in der kommenden Sitzung des Hauptausschusses eine breite Mehrheit für unseren Antragstext finden wird“.

 Aktion von Fridays for Future im Dezember 2021 am ehemaligen Wuppertaler Schauspielhaus.

Aktion von Fridays for Future im Dezember 2021 am ehemaligen Wuppertaler Schauspielhaus.

Foto: Bastian Hessler

„In sehr konstruktiven Gesprächen haben wir diese Änderungen mit Friday for Future (FFF) abgestimmt. Das war uns sehr wichtig, denn die Bedeutung des Inhalts der Klimaschutzresolution und die Wertschätzung des Einsatzes der Klimaaktivistinnen und -aktivisten haben haben für uns einen unverändert hohen Stellenwert“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Servet Köksal.

Die Änderungen seien „mehr als Ergänzungen zu sehen, denn wir legen Wert darauf, dass Faktoren der sozialen Nachhaltigkeit von Klimaschutzmaßnahmen einfließen und zum anderen deutlich wird, dass hier in Wuppertal schon vieles von dem Geforderten umgesetzt und mit Konzepten hinterlegt ist. Der Fokus sollte jetzt auf der Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen liegen, das war unsere Hauptintention: Genug der Worte, jetzt müssen Taten folgen.“

„Wir freuen uns, dass sich im Umweltausschuss eine Mehrheit unserem Änderungsantrag anschließen konnte“, so Arif Izgi (umweltpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion). Auch die Grünen und die Linken hatten zugestimmt. Die Resolution von FFF war zuvor aus dem Hauptausschuss zur Vorberatung in die Fachgremien überwiesen worden.

Köksal: „Ihren Bürgerantrag hat die FFF-Gruppe, unterstützt von vielen weiteren Wuppertaler Gruppen und Initiativen, im November eingebracht. Wir erkennen den Einsatz der Klimaaktivistinnen und -aktivsten und die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Forderungen an und unterstützen diese. Das zeigen wir auch, indem wir uns intensiv mit der Resolution auseinandergesetzt und immer auch das gemeinsame Gespräch mit FFF gesucht haben. Herausgekommen ist ein gemeinsamer, erweiterter Antrag, der auf die Wuppertaler Rahmenbedingungen und Gegebenheiten in Sachen Klimaschutz zugeschnitten ist.“

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