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FDP will Ausbau der Ladeinfrastruktur in Wuppertal „mit Hochdruck“

Anfrage der FDP : E-Mobilität: Ausbau der Ladeinfrastruktur „mit Hochdruck“

Die Wuppertaler FDP-Ratsfraktion will das Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität erhöhen. Sie hat deshalb eine entsprechende Anfrage auf den Weg gebracht.

„Vor dem Hintergrund des Klimawandels und von hohen Benzin- und Dieselpreise erscheint es uns sinnvoll, den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Wuppertal mit Hochdruck voranzutreiben“, so René Schunck (verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion). „Den Medien war zu entnehmen, dass Stadtdezernent Arno Minas mit den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) Standorte für Ladepunkte identifiziert hat. Das ist angesichts des generell des sehr schleppenden Ausbaus zunächst einmal zu begrüßen. Uns interessieren allerdings die Ergebnisse und Pläne, die die Verwaltung aktuell verfolgt.“

Im direkten Vergleich zum Jahr 2021 gebe es kaum eine Veränderung. Wuppertal belege im Vergleich zu anderen Städten „einen beschämenden Platz 342“ in Sachen Ladeinfrastruktur. „Wir möchten von der Verwaltung wissen, wie weit das Strategiekonzept zum Ausbau der Ladeinfrastruktur der Stadt Wuppertal in Zusammenarbeit mit den WSW fortgeschritten ist und wann das Strategiekonzept den politischen Gremien vorgestellt wird? Weiter ist es interessant zu wissen, welche Schwerpunkte beim Ausbau der Ladeinfrastruktur im Strategiekonzept enthalten sein werden und welche Organisationen bzw. Akteure in der Arbeitsgruppe zur Erstellung eines Strategiekonzepts involviert sind?“, so die FDP.

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Die FDP will eine Liste mit den zwischenzeitlich identifizierten Standorten für Ladepunkte und die Nennung des Zeitplanes, bis wann diese Standorte realisiert werden können. „Für uns erscheint es wichtig, dass auch Drittanbieter mit ins Boot geholt werden, denn es zeichnet sich ab, dass die Stadtwerke es alleine nicht schaffen oder vielleicht auch nicht schaffen wollen. Falls das bislang noch nicht geschehen ist, möchte wir hierfür die Gründe in Erfahrung bringen. Aus unserer Sicht besteht dringender Handlungsbedarf, denn Wuppertal kann sich weitere Verzögerungen nicht leisten“, so Schunck.