Elberfelder Laurentiusplatz Fußgängerzone: „Ein eher positives Stimmungsbild“

Wuppertal · Rund 4.000 Menschen haben nach Mitteilung an der ersten Bürgerbefragung zur neuen Fußgängerzone am Laurentiusplatz teilgenommen und ihre Meinung zu der Teilsperrung der Friedrich-Ebert-Straße mitgeteilt.

 Archivbild nach dem Start des Projekts.

Archivbild nach dem Start des Projekts.

Foto: Christoph Petersen

Der Abschnitt vor dem Laurentiusplatz ist seit Oktober 2021 für die Dauer von einem Jahr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Der Verkehrsversuch wird von einem Bürgerbeteiligungsverfahren begleitet, um zu überprüfen, welche Effekte die neue Fußgängerzone und die veränderte Verkehrsführung auf die Menschen vor Ort haben. Im Rahmen der ersten Befragung wurden per Post Zugangsschlüssel an die Anwohnerinnen und Anwohner und Gewerbetreibenden im Luisenviertel verschickt. Auch alle anderen Interessierten konnten an einer offenen Umfrage teilnehmen.

„Die große Resonanz bei dieser ersten Befragungsrunde zeigt, welch hohen Stellenwert das Thema Mobilität bei den Bürgerinnen und Bürgern einnimmt und wie wichtig es ist, die Menschen bei solchen Veränderungsprozessen mitzunehmen“, erklärt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

„Eine umfassende Auswertung der Ergebnisse wird im Anschluss an die zweite Befragung im Juni dieses Jahres erfolgen, um Vergleichswerte bilden zu können. Aus der Befragung lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt ein eher positives Stimmungsbild für die neue Fußgängerzone ableiten. Bemängelt wird vor allem, dass weiterhin zu viele Autos durch den eigentlich gesperrten Straßenabschnitt fahren. Das Ressort Straßen und Verkehr hat darauf bereits reagiert und eine neue, größere Beschilderung angebracht“, so die Verwaltung.

Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung werden voraussichtlich im Spätsommer bei einer Veranstaltung gemeinsam mit den Betroffenen, der Verwaltung und der Politik diskutiert. Sie fließen in die Entscheidung der Bezirksvertretung über die dauerhafte Einrichtung der Fußgängerzone ein.

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