Besuch bei „Chance! Wuppertal“ Lindh: „Akute Not und blanken Hunger lindern“

Wuppertal · Der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh hat in der vergangenen Woche im „Haus des Teilens“ der Initiative „Chance! Wuppertal“ mitgeholfen. Er unterstützte einen Tag lang die Ehrenamtlichen rund um Pater Joachim Stobbe und Wilhelm Funken, die in Langerfeld eine regelmäßige Essensausgabe für mindestens 100 Bedürftige organisieren.

 Helge Lindh arbeitete bei „Chance! Wuppertal“ mit.

Helge Lindh arbeitete bei „Chance! Wuppertal“ mit.

Foto: Chance! Wuppertal

Darüber hinaus ist die Initiative unter anderem in der Hausaufgaben- und Nachbarschaftshilfe aktiv, vermittelt Beratung und organisiert Ferien- und Freizeitaktionen für Kinder und Jugendliche. Lindh machte sich vor Ort einen Eindruck der zahlreichen Angebote und wurde von den Ehrenamtlichen und den Gästen des Hauses eingespannt.

„Der Einsatz der Ehrenamtlichen von ,Chance! Wuppertal‘ ist beeindruckend, auch wenn der Anlass ein zutiefst ernster und zunehmend besorgniserregender ist. Immer mehr Menschen sind auf Unterstützung bei der Deckung des täglichen Bedarfs angewiesen und müssen die Hilfe der Lebensmittelausgabe in Anspruch nehmen“, so der Sozialdemokrat. „Mein Besuch war deshalb auch Bestärkung unseres politischen Auftrags, für den Winter ein weiteres Entlastungspaket zu schüren und damit soziale Härten zu verhindern. Wie die Notlage verschiedene Bevölkerungsgruppen betrifft, war spürbar.“

Lindh: „Zugleich konnte und musste ich direkt in die Beratung einsteigen, um Hilfe bei Behördenkontakten zu leisten. Die Essensausgaben, die von Initiativen wie ,Chance! Wuppertal’, den Tafeln oder auch der Färberei organisiert werden, sind wichtig, um die akute Not und blanken Hunger zu lindern. Gleichzeitig dürfen wir uns nicht daran gewöhnen, dass Menschen auf Lebensmittelspenden angewiesen sind.“

Sein Dank gelte „den Ehrenamtlichen, die sich bei ,Chance! Wuppertal‘ in so vielfältiger Weise für ihre Mitmenschen im Stadtteil einsetzen und selbstlos für den sozialen Zusammenhalt arbeiten“.

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