Landschaftsverband Rheinland Grüne: Wuppertal soll deutlich weniger zahlen

Wuppertal · Die Grünen im Landschaftsverband Rheinland wollen die Stadt Wuppertal um 13,1 Millionen Euro entlasten. Für den kommenden Nachtragshaushalt des Umlageverbandes haben sie eine Senkung des ursprünglich für 2023 geplanten Umlagesatzes von 16,65 Prozent um 1,45 Prozentpunkte auf 15,2 Prozent beantragt.

 Ilona Schäfer.

Ilona Schäfer.

Foto: Grüne/Tim Ahlrichs

„Insgesamt erwartet der LVR für das nächste Jahr Mehrerträge in Höhe von 534,4 Millionen Euro. Einen Teil davon braucht der LVR für steigende Kosten bei den Aufgaben, die er als Umlageverband für die Mitgliedskörperschaften übernimmt““, so Ilona Schäfer, Wuppertaler Mitglied der grünen LVR-Fraktion. „Die Verwaltung des Landschaftsverbands Rheinland schlägt eine Senkung des für 2023 geplanten Umlagesatzes um einen Prozentpunkt von 16,65 auf 15,65 Prozent vor. Damit müsste Wuppertal neun Millionen Euro weniger an den Landschaftsverband zahlen

Viele Kommunen und Kreise müssten aber, so Schäfer, „mit spitzer Feder kalkulieren, weil sie noch immer unter den Folgen der Pandemie leiden und jetzt auch noch mit gestiegenen Energiekosten konfrontiert werden. Deswegen fordern wir, den in 2022 gültigen Umlagesatz von 15,20 Prozent beizubehalten und die Mitgliedskörperschaften um insgesamt 326 Millionen Euro zu entlasten. Wuppertal hätte damit im nächsten Jahr fast 13,1 Millionen Euro weniger an den LVR zu zahlen. Wir hoffen, dass die anderen Fraktionen im LVR sich dieser kommunalfreundlichen Initiative anschließen werden.“

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