Augenzeugen hatten die gemeinsame Leitstelle der Feuerwehr Wuppertal und Solingen gegen 22:50 Uhr über den Notruf alarmiert. Umgehend machten sich Einsatzkräfte der Wuppertaler Hauptfeuerwache an der August-Bebel-Straße sowie der Bayer-Wache an der Friedrich-Ebert-Straße mit der Drehleiter auf den Weg zu dem Areal, das in die Nähe des Pharma-Forschungszentrums der Bayer AG liegt. Schon auf der Anfahrt waren der Flammenschein und eine Rauchsäule deutlich zu sehen.
Das Feuer war in einem Häuschen am Reitplatz ausgebrochen. Die mit mehreren Fahrzeugen angerückte Feuerwehr brachte sich umgehend in Stellung, baute schnell die Wasserversorgung auf und startete mit drei Trupps unter Atemschutz den Löschangriff. Dabei setzte sie insgesamt drei C-Rohre und ein B-Rohr ein. Letzteres wurde verwendet, um den entstandenen Funkenflug niederzuschlagen. (Bilder)
Brand auf Reitsportanlage
Das war deshalb von besonderer Wichtigkeit, damit die in der Nähe befindliche Reithalle nicht ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es gelang dank des schnellen Einsatzes problemlos. Die Pferdeställe waren nach Angaben der Feuerwehr zu keiner Zeit in Gefahr. Den Tieren gehe es gut, hieß es vor Ort auf Nachfrage.
Die Wuppertaler Kriminalpolizei hat unterdessen die Untersuchungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Sie begann damit, die Spuren zu sichern. Man ermittele wie immer in solchen Fällen in alle Richtungen, heißt es. Damit werden derzeit weder ein technischer Defekt noch Brandstiftung ausgeschlossen. Wie hoch der an dem Häuschen entstandene Sachschaden ist, steht derzeit noch nicht fest. Weil die Feuerwehr die Lage schnell im Griff hatte, wurde ein größeres Ausmaß verhindert.