Auf Einladung der SPD-Abgeordneten Drei Bergische diskutierten im Jugend-Landtag

Wuppertal · Wie ein Parlament arbeitet und wie es sich anfühlt, Demokratie mit Leben zu füllen, das erprobten Ende Oktober drei junge Leute aus Wuppertal und Solingen im nordrhein-westfälischen Landtag.

 Josef Neumann mit Kim Schulze und Alexios Papachristopoulos.

Josef Neumann mit Kim Schulze und Alexios Papachristopoulos.

Foto: SPD

Im Rahmen des 11. Jugend-Landtags zogen sie vom 28. bis 30. Oktober 2021 für die gewählten Abgeordneten in die Volksvertretung ein, konnten die Arbeit vor Ort selbst miterleben und mit anderen Jugendlichen aus allen Teilen NRWs über aktuelle Themen der Landespolitik diskutieren.

Für den Wuppertaler SPD-Landtagsabgeordneten Dietmar Bell saß Alexios Papachristopoulos im Parlament, sein Wuppertaler Kollege Andreas Bialas wurde durch Erik Bamfaste vertreten, für Josef Neumann war Kim Schulze aus Solingen im Einsatz. Im Rahmen des parlamentarischen Abends begrüßte Neumann den politischen Nachwuchs in Düsseldorf: „Ich freue mich sehr, hier beim Jugend-Landtag so viele junge und engagierte Menschen zu treffen. Hier wird Demokratie mit Leben gefüllt und ich sehe, wie viele junge Leute bereit sind, sich für Teilhabe und Mitbestimmung einzusetzen. Wir alle gehen daraus gestärkt hervor, darum bin ich froh über diesen Jugend-Landtag.“

Den Auftakt bildete erstmals ein Demokratie-Training der Landeszentrale für politische Bildung. „Stammtischparolen“ war das Thema, darüber hinaus ging es um den Umgang mit Antisemitismus und Rassismus im demokratischen Diskurs.

Alexios Papachristopoulos, Erik Bamfaste und Kim Schulze nahmen danach an ihrer ersten Fraktionssitzung teil, von hier aus ging es weiter zu Ausschusssitzungen und Expertenanhörungen. Inhaltlich diskutierten die Jugendlichen die Themen „Digitalisierung in Schulen und Hochschulen“ sowie „Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei“. Höhepunkt war die Plenarsitzung, in der zu den vorbereiteten Themen gesprochen und abgestimmt wurde.

Die Beschlüsse der 199 Jung-Parlamentarierinnen und -Parlamentarier werden im Anschluss an den Hauptausschuss des Landtags übermittelt und als offizielle Drucksache im Landtagsarchiv zugänglich gemacht.

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