Die Polizei ist Trägerin des staatlichen Gewaltmonopols. Zugleich weisen Statistiken auf einen Anstieg der Gewalttaten gegen Polizeikräfte hin. Wie erleben Polizistinnen und Polizisten Gewalt in ihrem beruflichen Alltag? Wie wirken polizeiliche Maßnahmen auf die davon Betroffenen? Und welche Präventionsansätze gibt es? Darum dreht sich die Podiumsdiskussion „Zwischen Alltag, Gewalt und Verantwortung – Polizei im Spannungsfeld“.
Nach einem Impulsvortrag zu Ergebnissen der aktuellen Polizeistudie „Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeivollzugsbeamten (MEGAVO)“ diskutieren Expertinnen und Experten aus Polizei und Wissenschaft über Herausforderungen und Perspektiven im Spannungsfeld zwischen Polizeigewalt und Gewalt gegen die Polizei.
Mit dabei sind Dr. Svenja Keitzel (Stadtgeografin, Stadt Frankfurt/M.), Andre Niewöhner (Präventionsnetzwerk #sicherimDienst) und Dr. Jochen Wittenberg (Deutsche Hochschule der Polizei). Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Tim Lukas vom Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal.
Wie polizeiliche Kontrollen in offenen Drogenszenen erlebt werden, ist auch ein Thema der Ausstellung „Do Worry Be Happy", die bis 31. August in der Kunsthalle Barmen zu sehen ist. Die gezeigten Bilder geben Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Drogenszene am Kölner Neumarkt. Sie sind im Kontext des unter anderem von Tim Lukas durchgeführten Projekts „(Über)Leben im Risikoumfeld" entstanden.