Seit dem 1. Mai gilt eine angepasste gesetzliche Regelung: Bei der Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen dürfen nur noch digitale, biometrische Passbilder verwendet werden. Ziel der bundesweiten Umstellung ist es, die Sicherheit der Ausweisdokumente weiter zu erhöhen.
Die für den Einsatz vorgesehenen Selbstbedienungsterminals, sogenannte „Point ID“, der Bundesdruckerei sind inzwischen aufgestellt und in das digitale System der Stadt eingebunden. Nach einer kurzen Erprobungsphase sind die Geräte nun einsatzfähig.
Das zusätzliche Angebot, digitale Lichtbilder erstellen zu lassen, gibt es ausschließlich in der Zentrale des Meldeamtes. Für den Besuch in einem der Bürgerbüros sind, wie bislang, das Foto bzw. jetzt ein QR-Code des Fotodienstleisters mitzubringen. Mit Hilfe des QR-Codes wird das digitale Bild dann über eine Behörden-Cloud von der Sachbearbeiterin bzw. vom Sachbearbeiter heruntergeladen.
„Für die Erstellung des digitalen Passbildes, in der Zentrale am Steinweg, fällt eine Gebühr von sechs Euro an. Die Gebühr wird bei Antragstellung fällig“, so die Verwaltung.
Um den Termin in der Zentrale am Steinweg wahrzunehmen, können Bürgerinnen und Bürger auch im Vorfeld bei einer Fotografin bzw. einem Fotografen das Passbild digital erstellen lassen. Dieses wird für 96 Stunden in der Behörden-Cloud gespeichert. Bei einem Termin in der Zentrale am Steinweg kann das Lichtbild ab dem 8. Juli über die Point-ID-Geräte erstellt werden. Bürgerinnen und Bürger werden in diesem Fall darum gebeten, etwa 15 Minuten vor dem vereinbarten Termin zu kommen.
Die Geräte führen vollständig automatisiert durch den Prozess. „Auf die individuelle Größe stellt sich das Gerät automatisch ein, allerdings ist dies erst ab einer Körpergröße von 1,20 Meter möglich. Das digitale Foto wird nicht ausgedruckt und dient ausschließlich der Beantragung eines Ausweisdokuments im Bürgerservice. Selbst erstellte digitale Bilder, beispielsweise mit Foto-Apps, können hierfür nicht verwendet werden“, heißt es aus dem Rathaus.
