Wetter im Wuppergebiet Der April 2024 war ziemlich nass

Wuppertal · Von der nassen Seite zeigte sich der April 2024. Das zeigt die Auswertung des Wupperverbandes. An vielen Messstationen waren es zwischen 30 bis 60 Liter Regen pro Quadratmeter mehr als im Durchschnitt.

Die Wupper im April im Bereich Sonnborn.

Die Wupper im April im Bereich Sonnborn.

Foto: Achim Otto

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 143 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im April dort 83 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 111 Liter, der dortige Durchschnitt liegt bei 69 Litern. Auf der Kläranlage in Solingen Burg fielen 108 Liter vom Himmel, 72 Liter sind es dort im Schnitt.

Am meisten Regen fiel in Krebsöge an der Messstation Wupper-Talsperre. Gemessen wurden diesen Monat 146 Liter. Am trockensten war es erneut an der Kläranlage Leverkusen mit 76 Litern. Dennoch lag auch die Niederschlagsmenge dieser Messstation über dem Durchschnitt von 50 Litern.

Am nassesten war es am 19. April. An der Großen Dhünn-Talsperre waren es 21 Liter Niederschlag. An der Bever-Talsperre und in der Kläranlage Solingen-Burg fielen an dem Tag 16 Liter. An der Bever-Talsperre war der 16. April der nasseste Tag des Monats mit einer Regenmenge von rund 18 Litern pro Quadratmeter.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet vom typischen Aprilwetter: Zum Monatsstart kam nordafrikanische, warme Luft nach Deutschland. Zur Monatsmitte brachte eine Kaltfront den Temperaturumschwung, teils folgte in manchen Bundesländern Frost. Erst zum Monatsende gab es wieder frühlingshaftere Werte. Statt der üblichen 148 Sonnenstunden wurden laut DWD in NRW nur 113 Sonnenstunden verzeichnet. Damit war das Bundesland im Ländervergleich wie im Vormonat das sonnenscheinärmste.