Von Rabatten, Boni und Treueprogrammen Clever Geld sparen im Internet

Die Deutschen geben immer mehr Geld im Internet aus. Das liegt natürlich auch an einer steigenden Anzahl an Angeboten und ihrer immer besseren sowie schnelleren Verfügbarkeit im Internet, etwa auf dem Smartphone oder Tablet. Bei über 1.000 Euro im Jahr, die durchschnittlich online ausgegeben werden, lohnt es sich doch allemal, von Rabattaktionen, Boni, Treueprogrammen und anderen Sparmöglichkeiten Gebrauch zu machen. Diese sind die wichtigsten Tipps für das Geldsparen im Netz.

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Foto: Ilham Fitrotul Hayat - Flaticon

Bereits seit mehreren Jahren erlebt der E-Commerce eine regelrechten Boom. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Das Online-Shopping erfreut sich steigender Beliebtheit und immer mehr Produkte werden mittlerweile bevorzugt über das Internet gekauft. Handelte es sich noch kürzlich vor allem um Kleidung und Elektronik, so werden mittlerweile selbst Lebensmittel oder Medikamente zunehmend bei Online-Händlern bestellt.

Die Zukunft liegt im Internet, da sind sich die Experten sicher. Das bedeutet nicht, dass der stationäre Handel eines Tages vollständig abgelöst wird, aber die Anbieter stehen zunehmend unter Druck, ihre Leistungen auch online anzubieten. Schließlich bringt das Online-Shopping aus Verbrauchersicht zahlreiche Vorteile mit sich.

Gründe für den Boom im E-Commerce

Die Flexibilität ist der Hauptgrund, weshalb sich immer mehr Verbraucher für das Online-Shopping entscheiden, anstatt klassisch in ein Ladengeschäft zu gehen. Denn in einem stressigen Alltag zwischen Job, Haushalt, Kindern und Terminen bleibt für letztere Option häufig schlichtweg keine Zeit.

Online einzukaufen ist hingegen jederzeit sowie ortsunabhängig möglich. Selbst mitten in der Nacht und nach einem langen Arbeitstag ist es somit problemlos machbar, noch benötigte Lebensmittel, neue Kleidung oder andere Dinge über das Internet zu bestellen. Kurze Zeit später werden diese bequem an die Haustür geliefert und bei Bedarf ist natürlich stets auch der Rückversand möglich. Der E-Commerce hat für die Käufer also den Komfort deutlich erhöht, wenn es um den Kauf von Waren geht. Aber er bringt noch weitere Vorteile mit sich:

- Die Auswahl ist im Internet größer.

- Mehrere Anbieter können auf einen Blick verglichen werden.

- Kundenbewertungen geben Aufschluss über die Produkte und Händler.

- Keine Wartezeiten an Kassen oder Umkleiden.

- Möglichkeit, die Produkte in Ruhe zuhause an- beziehungsweise auszuprobieren.

- Weniger Stress durch andere Kunden, Lärm und weitere Faktoren.

- Preisvorteile können einfacher identifiziert werden.

- Rabatte und Boni versprechen Einsparungen.

Es gibt also viele Gründe, weshalb immer mehr Menschen das Internet- gegenüber dem klassischen Shopping bevorzugen. Die Möglichkeit zum Geldsparen ist dabei ein wichtiger Faktor, denn scheinbar sind viele Produkte im Internet günstiger zu haben. Zudem sind direkte Preisvergleiche möglich, ohne mehrere Ladengeschäfte besuchen zu müssen, und es locken viele Sonderaktionen. Dennoch ist Vorsicht geboten, wenn es um angebliche Sparmöglichkeiten geht.

Shopping im Internet birgt auch Risiken

Denn das Online-Shopping ist zwar komfortabel und in verschiedenen Punkten übersichtlicher, birgt aber auch die eine oder andere Gefahr. Dabei handelt es sich beispielsweise um das Phishing, jedoch ebenso um harmlosere, dennoch aber ärgerliche Risiken. Gerade, wenn es um das Sparen von Geld geht, wird im Internet nämlich mit vielen Tricks gearbeitet.

Besonders, wer noch unerfahren ist, wenn es um den Online-Handel geht, zahlt dadurch am Ende vielleicht sogar drauf. Denn nicht jede Sonderaktion oder jeder Rabatt, die auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, sind auf den zweiten Blick tatsächlich günstiger. So gibt es beispielsweise Händler, welche vor Aktionstagen wie dem „Black Friday“ die Preise langsam anheben, um diese an besagtem Tag zu reduzieren – schlussendlich sind die Produkte dadurch aber nicht günstiger, sondern ebenso teuer oder sogar teurer als normalerweise.

Zudem können versteckte Kosten lauern, zum Beispiel beim Versand und Rückversand oder für die Währungsumrechnung. Zwar lässt sich beim cleveren Shopping im Internet durchaus viel Geld sparen, doch ist es eben wichtig, richtig an die Sache heranzugehen.

Auf versteckte Kosten und Fallen achten

Im Internet ist also stets eine gewisse Vorsicht geboten, das gilt nicht nur für das Online-Shopping, sondern auch für alle anderen Tätigkeiten im World Wide Web. Denn im Gegensatz zum Kauf im stationären Einzelhandel, können beim Shopping im Netz die Waren nicht vorher angefasst, auf ihre Qualität sowie Funktionalität überprüft oder anprobiert werden.

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Zudem gibt es unseriöse Anbieter, bei denen die bestellte Ware nie ankommt oder keine Reklamationen möglich sind. Auch im mobilen Bereich, also beispielsweise beim Kauf einer App, kann so manche Kostenfalle lauern. Das soll keine Angst vor dem Einkauf im Internet machen, denn wer richtig an die Sache herangeht, kann von all den genannten Vorteilen profitieren. Nur sollten eben folgende Grundregeln beachtet werden, wenn es um die Vermeidung versteckter Kosten geht:

- Vor einem Kauf über den Händler informieren, zum Beispiel in Foren oder auf Bewertungsplattformen.

- Dafür lohnt sich ein Blick ins Impressum, um den Firmensitz zu überprüfen. Vor allem bei unbekannten Marken sollte diese bestenfalls im Inland oder zumindest innerhalb von Europa ansässig sein.

- Einen Blick in die AGB werfen und die Reklamationsbedingungen überprüfen. Dabei auch das „Kleingedruckte“ lesen, bevor der Kauf verbindlich abgeschlossen wird.

- Auf sichere Zahlungsarten setzen, möglichst mit Käuferschutz. Aber auch hier können Zusatzkosten anfallen, was vorab zu überprüfen ist. Alternativ empfiehlt sich der Kauf auf Rechnung, wann immer dieser möglich ist.

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- Auf Siegel achten – und diese anklicken sowie auf ihre Echtheit überprüfen, denn manchmal sind solche Siegel ebenfalls gefälscht.

- Vorsicht walten lassen, wenn es um die Eingabe von persönlichen oder Bankdaten geht – vor allem bei eigentlich unentgeltlichen Angeboten.

- Einen Blick auf die Versandkosten werfen, und zwar ebenfalls vor dem verbindlichen Kauf.

- Darauf achten, dass nirgendwo ungewollt ein „Haken“ gesetzt wurde, wodurch zum Beispiel ein Abonnement abgeschlossen wird.

- Es gibt mittlerweile Browser-Erweiterungen, die als „Kostenfinder“ oder ähnlich betitelt sind und die User auf versteckte Kosten aufmerksam machen. Deren Nutzung ist kein Ersatz für die anderen Maßnahmen, aber eine sinnvolle Ergänzung.

- Dieselben Regeln gelten zudem natürlich für Käufer mit dem Tablet oder Smartphone, sei es bei einem Online-Shop oder im App-Store.

Vor allem bei Angeboten, die besonders verlockend erscheinen oder den Verbraucher (zusätzlich) unter Zeitdruck setzen, weil sie angeblich nur noch für zwei Minuten oder einen ähnlich kurzen Zeitraum verfügbar sind, ist Skepsis angebracht. Diese sollen den Käufer häufig zu einer unvernünftigen Entscheidungen drängen.

Die genannten Grundregeln sind daher stets einzuhalten – dann ist die Gefahr von versteckten Kosten oder Kostenfallen wie einem Abonnement äußerst gering. Zudem ist es sinnvoll, bevorzugt in Online-Shops zu kaufen, welche der Nutzer bereits kennt und von deren Seriosität er dementsprechend schon überzeugt ist. Manchmal ist das sogar die bessere Entscheidung, selbst, wenn das Produkt dann wenige Euro mehr kostet. Denn die Folgekosten bei einem „Fehlkauf“ können deutlich höher sein.

Wie lässt sich im Internet clever Geld sparen?

Wer sich im Internet richtig verhält, kann aber nicht nur versteckte Kosten verhindern, sondern sogar viel Geld sparen im Gegensatz zum stationären Kauf. Neben den genannten Grundregeln können also folgende Tipps dabei helfen, mit einem Minimum an Geld das Meiste aus dem Online-Shopping herauszuholen:

- Preise längerfristig beobachten

Je teurer eine Anschaffung ist, desto länger sollten die Preise vor einem Kauf beobachtet werden. Das gilt vor allem vor den bereits erwähnten Aktionstagen wie dem „Black Friday“. Denn hier heben die Online-Händler die Preise oft schon Wochen im Voraus systematisch an, um dann an dem besagten Tag mit besonders hohen Rabatten werben zu können.

Unter dem Strich kommen die Verbraucher dadurch aber nicht günstiger weg. Wer also frühzeitig damit beginnt, Preise zu vergleichen und zu beobachten, kann realistischer einschätzen, wann es sich tatsächlich um ein gutes Angebot handelt – und wann eben nicht.

- Sonderaktionen abwarten

Dennoch kann es sinnvoll sein, das Augenmerk auf solche Sonderaktionen zu lenken. Dabei muss es sich nicht um die „großen“ Aktionstage handeln, sondern jeder Online-Shop hat oft eigene Rhythmen oder Anlässe, um solche Sonderaktionen zu starten. Manchmal wird dem Käufer dann die Mehrwertsteuer geschenkt, manchmal erhält er zehn Prozent Rabatt, ein anderes Mal gibt es zwei Produkte zum Preis von einem. Wer den ersten Tipp befolgt und die Preise langfristig beobachtet hat, kann dann durchaus ein Schnäppchen machen.

- Über Newsletter-Angebote informieren

Oftmals locken die Online-Shops mit solchen Rabatten, wenn sich die Kunden im Gegenzug für den Newsletter anmelden. Sie erhalten dann einen sofortigen Aktionscode und profitieren zusätzlich von regelmäßigen Angeboten, die es sozusagen exklusiv für die Abonnenten gibt. Wer den Newsletter doch nicht mehr empfangen möchte, kann ihn jederzeit wieder abbestellen. Es lohnt sich daher, sich einmal über solche Newsletter-Angebote zu informieren, bevor der Kauf in einem Online-Shop getätigt wird.

- Gutscheine einlösen

Zudem gibt es in beinahe jedem Internetshop ein Fenster, um einen Gutscheincode einzugeben. Wer noch keinen solchen Gutschein besitzt, sollte kurz in eine Suchmaschine die Begriffe „Name des Online-Shops + Rabatt“ oder „Name des Online-Shops + Gutschein“ oder auch „Name des Online-Shops + Code“ eingeben.

Häufig ergibt sich in mindestens einem dieser Fälle ein Treffer und der Kunde hat die Auswahl aus verschiedenen Gutscheinen, welche derzeit für den Shop gelten. Das funktioniert zwar nicht immer, aber überraschend häufig und dauert nur wenige Sekunden. Die Ersparnisse sind dadurch in vielen Fällen durchaus nennenswert, indem der Kunde zum Beispiel die Versandkosten spart, zehn Prozent Rabatt erhält, oder ähnliches.

- Neukundenrabatte nutzen

Viele Online-Shops locken zudem mit Neukundenrabatten. Beim ersten Kauf erhält der Kunde demnach eine Vergünstigung, die meist prozentual angerechnet wird. Allerdings halten auch solche Neukundenrabatte nicht immer, was sie versprechen. Das gilt vor allem, wenn es sich um laufende Verträge handelt, bei denen der Kunde nur in den ersten Monaten spart.

Denn häufig zahlt er anschließend drauf und spart somit unterm Strich nichts oder kommt sogar schlechter weg. Zudem ist es nicht immer einfach, an solche Rabatte zu kommen. Es ist daher zwar sinnvoll, nach solchen Angeboten Ausschau zu halten, doch sollten sie kritisch überprüft werden, bevor eine Kaufentscheidung gefällt wird. Überzeugt das Angebot, können Neukunden in vielen Fällen etwas sparen.

- Online Preise vergleichen

Ein großer Vorteil des Internets besteht darin, dass es auf einen Blick ersichtlich macht, welche Online-Shops dasselbe Produkt zu welchen Preisen anbieten. Durch diesen Vergleich kann schnell erkannt werden, wo das beste Angebot zu finden ist und wie viel Geld sich dadurch sparen lässt. Dabei stehen einerseits verschiedene Plattformen zur Verfügung, welche sich auf Preisvergleiche spezialisiert haben. Andererseits kann sich auch eine eigene Recherche lohnen…

- (Nur) Gesamtpreise vergleichen

…denn durch eine eigene Recherche können die Gesamtkosten besser verglichen werden. Nicht alle Preisvergleiche zeigen nämlich automatisch den Endpreis an, sprich inklusive Versandgebühren oder versteckter Kosten. Solche Plattformen sollten daher stets nur den Ausgangspunkt für die eigene Recherche darstellen. Anschließend können von den infrage kommenden Händlern die Gesamtpreise kalkuliert und gegenübergestellt werden.

Schließlich ist manchmal in einem Shop das Produkt billiger, dafür sind aber die Versandkosten höher – sodass der scheinbar teurere Online-Shop doch die günstigere Wahl ist. Ein wichtiger Tipp ist daher, die Preise online zu vergleichen, aber dabei eben ausschließlich mit den Gesamtkosten zu rechnen.

- Treuepunkte und Bonussysteme nutzen

Im Gegensatz zu Rabatt- oder Sonderaktionen, offerieren viele Händler und Anbieter bezahlpflichtiger Dienste im Internet die Möglichkeit, sogenannte Treuepunkte zu sammeln. Dadurch können die Nutzer von Bonussystemen profitieren und damit langfristig viel Geld sparen. Das System ist denkbar einfach: Bei sämtlichen Käufen oder Buchungen werden dem Benutzerkonto anteilig Treuepunkte gutgeschrieben. Wurde eine gewisse Anzahl an solchen Punkten auf dem virtuellen Konto erreicht, kann der Kunde zum Beispiel von Preisnachlässen oder weiteren Vorteilen profitieren.

Beliebt sind solche Systeme beispielsweise bei Online-Games oder ähnlichen Spielen, die entweder im Internet oder in einer App genutzt werden. Da die Digitalisierung nun auch im Glücksspielsektor angekommen ist, bieten auch Online Casinos mittlerweile solche Boni an. Vorab ist es jedoch lohnenswert sich einen umfassenden Überblick über die Bedingungen zu verschaffen, mit welchen die Anbieter locken. Ähnlich wie dieser Online Casino Bonus funktioniert das System auch bei anderen Games im Internet oder in Apps.

Vor allem in letzterem Fall ist dabei aber Vorsicht geboten, denn dahinter können sich Abofallen oder ähnliche Kosten verstecken. Wer jedoch die genannten Grundregeln beachtet und den Anbieter überprüft, kann durch solche Treuepunkte sowie Bonussysteme ebenfalls Geld sparen.

- Cashback nutzen

Ähnlich funktionieren die sogenannten Cashback-Systeme, welche von immer mehr Online-Shops eingeführt werden. Nicht nur im Online-Gaming können demnach mittlerweile solche Bonusprogramme genutzt werden, sondern auch beim Kauf von Kleidung, Elektronik und ähnlichem. Häufig sind es dabei nicht die Online-Shops selbst, welche ein das Bonussystem anbieten, sondern sie setzen auf externe Cashback-Anbieter.

Für die Verbraucher bedeutet das den Vorteil, in vielen verschiedenen Shops ihre Treuepunkte sammeln zu können – manchmal sogar nicht nur online, sondern zusätzlich im stationären Handel. Dadurch kommen sie vergleichsweise schnell zu einem hohen Kontostand und damit auch zu attraktiven Boni. Wer hier einen seriösen Anbieter mit möglichst vielen Partnern auswählt, kann beachtliche Summen sparen. Allerdings sollte den Verbrauchern auch bewusst sein, dass sie damit Daten über ihre Einkaufsgewohnheiten preisgeben. Wer das nicht wünscht, für den ist Cashback keine geeignete Möglichkeit zum Sparen.

- Den optimalen Zeitpunkt wählen

Stattdessen oder zusätzlich gibt es auch Optionen, um sozusagen „anonym“ Geld zu sparen. Denn der Online-Einkauf bringt eine Besonderheit mit sich, und zwar schwankende Preise, je nach Uhrzeit, Wochentag, etc. Besonders gravierend sind diese Unterschiede zum Beispiel bei einer Flugbuchung. Selbst mit verschiedenen Endgeräten wird hierbei manchmal ein unterschiedlicher Preis angezeigt. Als grobe Richtlinie gilt: Günstiger ist das Online-Shopping meistens

- abseits von großen Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern;

- morgens, wenn die meisten Personen arbeiten müssen;

- nachts, also zur regulären „Schlafenszeit“;

- wochentags oder sonntags, denn die Mehrheit shoppt am Freitagabend oder Samstag;

- bei saisonalen Produkten in der Saison.

Letzteres heißt also, dass Sommerprodukte im Sommer am günstigsten sind und Produkte für den Winter eher in den kalten Monaten. Anders als im stationären Handel, ist es daher im Internet nicht immer sinnvoll, antizyklisch zu kaufen.

Wer die Möglichkeit hat, sollte zudem verschiedene Endgeräte oder Standorte ausprobieren, denn auch dadurch können sich Preisvorteile ergeben. Und zuletzt gilt erneut der erste Tipp: Wer ein Produkt langfristig beobachtet, hat die besten Chancen auf ein Schnäppchen. Solche niedrigen Preise halten sich dann oft für mehrere Tage oder sogar Wochen, sodass es – bis auf Einzelfälle – keinen Grund zur Eile gibt.

Wer doch noch „Last Minute“ ein Weihnachts- oder Ostergeschenk braucht, wartet am besten tatsächlich bis zur letzten Minute. Denn sobald der erste Ansturm vorbei ist und die meisten Menschen ihre Geschenke bereits gekauft haben, sinken die Preise wieder deutlich. Echte Sparfüchse wählen daher den optimalen Zeitpunkt.

- Die Ausgaben immer im Blick behalten

Zuletzt liegt eine Kostenfalle beim Online-Shopping darin, den Überblick zu verlieren. Vor allem günstige Anschaffungen werden häufig unüberlegt getätigt. Schließlich ist das mit wenigen Klicks möglich. Doch Kleinvieh macht auch Mist, wie man so schön sagt, und bei einem Blick auf den Kontoauszug folgt der Schock.

Eine wichtige Grundregel, um durch den Einkauf im Internet tatsächlich Geld zu sparen, lautet daher nur jene Dinge zu kaufen, die tatsächlich wichtig sind und welche der Verbraucher auch im stationären Handel mitgenommen hätte. Jede Bestellung will daher sorgfältig überlegt sein – und sei sie noch so klein. Sinnvoll ist zudem, sich ein festes Budget zu setzen und dieses strikt einzuhalten. Wer keine bösen Überraschungen am Ende des Monats erleben will, sollte darüber nachdenken ein Haushaltsbuch zu führen. So können die Ausgaben noch besser kontrolliert werden und es lässt sich gut nachvollziehen, was mit dem Geld im Laufe des Monats passiert ist.

Fazit

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Foto: Ilham Fitrotul Hayat - Flaticon

Wer diese Tipps befolgt und mit der notwendigen Vorsicht online einkauft, kann von zahlreichen Vorteilen profitieren – auch in finanzieller Hinsicht. Nicht jeder Spartrick ist dabei für jeden Käufer oder jedes Angebot geeignet. Doch in der Regel gibt es bei beinahe jeder Online-Bestellung mindestens eine Möglichkeit zum Sparen. Wer den Dreh also raus hat, der kann über das Internet zukünftig nicht nur bequemer, sondern auch günstiger als im stationären Handel einkaufen.

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