Ringvorlesung ab Mittwoch Bergische Uni widmet sich der Wissenschaftsfreiheit

Wuppertal · Fördergeldaffäre, politische und wirtschaftliche Einflussversuche, Einschüchterungen: Die Freiheit von Forschung und Lehre gerät zunehmend unter Druck. Was bedeutet das für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler – und für die Gesellschaft? Diesen Fragen widmet sich die öffentliche Ringvorlesung „Bedrohte Wissenschaftsfreiheit?“, die ab dem 7. Mai 2025 an der Bergischen Universität Wuppertal stattfindet.

Symbolbild.

Foto: Ralf Baumgarten

Expertinnen und Experten beleuchten in wöchentlichen Vorträgen, wie es um die Unabhängigkeit der Wissenschaft in Deutschland steht und laden alle Interessierten ein mitzudiskutieren. Die Veranstaltungen finden immer mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr im Hörsaal 28 (Gebäude I, Ebene 13, Raum 71) auf dem Campus Grifflenberg (Gaußstraße 20) statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Wissenschaftsfreiheit ist unbestritten ein hohes rechtsstaatliches Gut und für das Funktionieren von Wissenschaft unerlässlich. Doch werden seit einigen Jahren zunehmend Bedenken geäußert, dass die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland und international in Gefahr ist.

Die Ringvorlesung geht diesen Bedenken in fünf Vorträgen nach, die die folgenden Fragen adressieren: Was ist eigentlich Wissenschaftsfreiheit, etwa in Abgrenzung zur Meinungsfreiheit? Warum ist sie so wichtig? Hat sie Grenzen, und wenn ja, wo sollten diese liegen? Welche empirischen Belege gibt es dafür, dass sie tatsächlich bedroht wird?