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Bergische Uni: Auf besonderer Bahn-Mission

Bergische Uni : Auf besonderer Bahn-Mission

Zwischen San Francisco und Los Angeles entsteht in den nächsten Jahren die erste Eisenbahnstrecke für Hochgeschwindigkeitsverkehr in den USA — auf einer Länge von etwa 800 Kilometern; weitere Streckenabschnitte sind bereits angedacht.

Dabei gibt es Unterstützung aus Wuppertal.

Verantwortlich für den Fahrplan und die spätere betriebliche Durchführung sowie den Kundenservice an Bord der Hochgeschwindigkeitszüge und in den Bahnhöfen ist Dr.-Ing. Michael Häßler, Professor an der Bergischen Universität und Lead Operating Manager bei der DB Engineering & Consulting USA Inc.

Aktuell befindet sich das Projekt in einer frühen Phase, in der Prof. Dr. Häßler und seine drei Kollegen des Kernteams eng mit der California High-Speed Rail Authority zusammenarbeiten und in erster Linie beratend tätig sind. Später wird dann die eigentliche Betreibergesellschaft für den Anlaufbetrieb aufgesetzt. Parallel zu seiner Arbeit in Kalifornien ist der Wissenschaftler weiter im Bereich Bahnsystemtechnik an der Uni Wuppertal tätig — derzeit vor allem in Form von Blockseminaren. Für seine Studierenden sind die Einblicke in das innovative Projekt in Kalifornien dabei von besonderem Interesse.

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Die in Planung befindliche Hochgeschwindigkeitsstrecke soll die umweltfreundliche Mobilität in Kalifornien fördern und dabei die heute verkehrenden, dieselbetriebenen Doppelstockzüge im Fernverkehr weitgehend ablösen. Insbesondere zwischen San Francisco und Los Angeles soll der Hochgeschwindigkeitsverkehr — vergleichbar den deutschen Schnellfahrstrecken Köln-Rhein/Main oder München-Berlin — Autofahrerinnen und -fahrer sowie Flugverkehrskundinnen und -kunden auf die Schiene holen. Das Gesamtprojektvolumen bewegt sich im oberen zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich.