Gegen Mann aus Bonn Bundespolizei erstattet Anzeige wegen Anstiftung zu Straftat

Wuppertal · Die Bundespolizei hat nach einem Vorfall am 31. Oktober 2021 im Wuppertaler Hauptbahnhof Anzeige gegen einen 39 Jahre Mann aus Bonn erstattet. Ihm wird Anstiftung zu einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

Die Einsatzkräfte hatten nach eigenen Angaben zuvor einen griechischen und zwei afghanische Staatsangehörige überprüft. „Während der routinemäßigen Polizeikontrolle bemerkten die Bundespolizisten einen Mann, der die Einsatzmaßnahme filmte. Darauf angesprochen versuchte er zu flüchten, was schließlich misslang. Von den Polizeibeamten gestellt, versuchte der Beschuldigte durch lautes Schreien andere Reisende auf sich aufmerksam zu machen, er sei ein Opfer von Polizeigewalt“, heißt es im Einsatzbericht.

Und weiter: „Die drei kontrollierten Reisenden gaben an, dass sie kurz zuvor auf dem Bahnsteig durch den Mann angesprochen wurden. Dabei soll er diese aufgefordert haben, eine Streife der Bundespolizei anzugreifen und zu schlagen, um diese Auseinandersetzung als ,Beweis für Polizeigewalt‘ mit seinem Mobiltelefon filmen zu können. Die drei Reisenden lehnten das Vorhaben ab und wollten nicht weiter von dem Beschuldigten belästigt werden.“

Der Mann gibt sich laut Bundespolizei als „freier Journalist“ aus. Er habe sich sich während der gesamten Situation „sehr unkooperativ“ verhalten und keinen Hehl daraus, dass er „ein Problem mit der Bundespolizei“ habe. Der Bonner habe in der Vergangenheit mehrfach – unter anderem mit Social-Media-Veröffentlichungen – behauptet, Opfer von Polizeigewalt gewesen zu sein.

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