Viel Ärger über manche Mitbürger Wo soll das hinführen?

Betr.: Verhalten in der Öffentlichkeit

Am Wichlinghauser-Markt gibt es einige Quadratmeter kultivierte Grünfläche. Hier mühen sich engagierte Bürger ab, um es schön zu machen. Nun werden die angrenzenden Bänke aber von Bürgern mit überdurchschnittlich hoher Tagesfreizeit genutzt und diese werfen ihren Verpackungsmüll und leere Getränkedosen einfach über die Schulter in diese Grünanlage. Der Mitarbeiter des ESW macht es ja jeden Tag weg.

Ganz in der Nähe gibt es kleine Tischchen aus Stein, ich nenne sie wegen der Form „Steinpilze“. Dort nahmen am Nachmittag des 26. März fünf Mitbürger ihre Mahlzeit ein, die sie sich aus der nahe gelegenen Pommesbude geholt hatten. Den ganzen Verpackungsmüll ließen die Herrschaften liegen, obwohl sich in unmittelbarer Nähe zwei Mülleimer befinden. Als Krönung urinierte einer der Herren an die Hauswand der Einfahrt eines Supermarktes. Keine 50 Meter entfernt befindet sich eine öffentliche Toilette und ein Pissoir. Aber da brechen die Herren wohl vor Schwäche zusammen.

Vor unserem Haus hat jemand seinen Hund einen „Elefanten-Sch...“ machen lassen und dieser wurde bis zum Morgen schön auf dem Gehweg verteilt. Mittags wurde ich an der Bushaltestelle Werther Brücke Zeuge, wie sich ein offensichtlich Alkoholabhängiger die Kanne gab: Schnaps, Bier, Schnaps, Bier und so weiter. Auch dieser Gentleman urinierte coram publico an die Säule des Gebäudes, um sich anschließend auf dem Gehweg zu übergeben.

Ich verkneife mir hier jeden Kommentar, erlaube mir aber die Frage, wo das hinführen soll?

Klaus Rohloff

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