Friseure geschlossen: Was machen jetzt die Frauen? Häupter wie angepinselte Ostereier

Betr.: Wochenend-Satire „Nach Toreschluss“, geschlossene Friseure

Sehr geehrter Herr Trapp,

zunächst herzlichen Dank für Ihre wöchentlich aufmunternde Wochenendsatire. Sie kennen, wie ich es als Zugezogene gern ausdrücke, „den Wuppertaler an sich“, wirklich gut.

Sie haben’s gut: Falls erforderlich, sorgt Ihre Frau mit der Schere für Ihr gutes Aussehen in schlechten Zeiten. Und wer sorgt für uns Frauen? Blond und dazu noch weit über 60!?

Wir grasen förmlich die Drogeriemärkte ab - nach passenden Haarfärbemitteln und stehen doch vor gefüllten Regalen wie der Ochs vorm Berge. Wir, die wir der Prozedur des Haaransatzfärbens, des Tönens und des Strähnchenziehens nicht mächtig sind, eben weil wir diese Arbeiten gern dem Fachmann(frau) überlassen, sind nun wirklich arm dran.

Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass manches Damenhaupt zu Ostern aussieht wie ein mit Ökofarben angepinseltes Osterei und andere, zu der Gattung darf ich mich zählen, wie „Pocahontas Silberlocke“. Hoffentlich werde ich nie so alt, wie ich damit aussehe ...

Nehmen Sie die Dinge in Wuppertal weiterhin mit Humor, Herr Trapp!

Karin Nobes

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