Wegen Pressewirbel?

Ich bin fassungslos. Haben nicht auch die Ärzte im Bethesda-Krankenhaus einmal den hippokratischen Eid geleistet? Der Bethesda-Geschäftsführer hat offenbar keinerlei Skrupel, die Ablehnung der Aufnahme kurdischer, verletzter Soldaten mit erwartetem Pressewirbel oder Demonstrationen zu begründen.

Professor Gülker hätte sich meines Erachtens nicht abweisen lassen müssen und sollen.

Zu ergänzen ist: "Bethesda" ist hebräisch und bedeutet "Ort der Barmherzigkeit". Stehen hier, wie so oft, wieder wirtschaftliche Interessen eines Krankenhauses vor den medizinischen Notwendigkeiten?

Claudia Lichter, Garterlaie

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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