Optik des Wall in Elberfeld Straße entsiegeln und Bäume Pflanzen

Betr.: Optik des Wall in Elberfeld, Rundschau-Kommentar

 Symbolbild.

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Foto: Rundschau

Der überbreite Fahrradweg am Wall in Elberfeld könnte ganz einfach sinnvoll geändert werden, indem man den Richtungspfeil mit einem zweiten in Gegenrichtung ergänzt. Denn Radfahrer, die in die Gegenrichtung fahren wollen, haben derzeit keine Möglichkeit, was unsinnig ist.

So wäre dieser Radweg dann auch nicht mehr zu breit und von beiden Seiten zu befahren. Der Aufwand hielte sich zudem in Grenzen.

Und damit diese eigentlich schöne Straße wieder an Flair gewinnt, könnte der Asphalt an der jetzt weißen Linie etwas breiter aufgefräst werden und dort ein Grünstreifen entstehen, und damit auch die Straße stellenweise entsiegelt werden. Dort Bäume zu pflanzen, würde nicht nur die optische Grenze zum Radweg markieren und parkende Autos fernhalten, sondern auch das Stadtklima enorm verbessern – und zudem dieser schönen Straße wieder gerecht werden.

Soviel offene Fläche wie möglich und so wenig Versiegelung wie nötig muss die Devise sein.

Zudem muss der Wall für den Individualverkehr mit Pkw rigoros gesperrt werden. Lediglich eine Fahrspur für Busse ist offenzulassen. Anlieferungen müssen bis 11 Uhr erfolgen und dies auch kontrolliert werden. Der Plan mit einem dezentralen Lager und Anlieferung über Lastenfahrräder, der einst von den Grünen kam, würde für weitere Attraktivität sorgen.

Der Einfallslosigkeit unserer Stadtverwaltung kann man doch auf die Beine helfen. Vielleicht können die Bäume sogar gespendet werden und Schilder der Spender erhalten. Damit könnten sich unter anderem auch unsere Stadtpolitiker/innen einen guten Namen machen und positiv im Gedächtnis bleiben.

Steffi Billert

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