Kooperation der Grünen mit der CDU Schwarz-grünes Traumschiff Betr.: Grünen-Kooperation mit der CDU / Wahl von Uwe Schneidewind zum OB-Kandidaten

40 Jahre nach ihrer Gründung sind die Grünen hier in Wuppertal offenbar zu sich selbst gekommen: Strahlende Synchronisierung mit der CDU, medienwirksam inszenierte Eintracht im „Event-Ambiente“ der Alten Papierfabrik.

Und so wirkt das Bild der Feier denn auch wie die Provinz-Parodie einer US-Wahlkampfshow: („ökologisches“!) Konfetti – Mut machende Sprüchetafeln, strahlendes Colgate-Lächeln in die Kamera. Dazu kommen gnadenlos optimistische und inhaltsleere Schlagwörter und Slogans aus dem Arsenal der Polit-Werbung: „mehr Ideen“, „mehr Initiativen“, „mehr Innovation“ – auf jeden Fall „mehr I“! „Möglichmacher“ und „Kapital des Engagements“ – was soll das sein? Man muss ganz schön aufpassen, wenn man von diesem strahlenden schwarz-grünen Hochglanz nicht geblendet werden will. Sie seien „Wandler zwischen den Welten“: Da darf man wohl gespannt darauf sein, wie sich dieses schwarz-grüne Traumschiff dann in den unschöneren Gewässern an Wuppertals Alltagsstränden macht: Armut, insbesondere Kinderarmut, Problemquartiere, fehlende Kita-Plätze, Renovierungsstau bei Schulgebäuden, Verfall der kommunalen Infrastruktur, mangelhafte kommunale Dienstleistungen.

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