Briefe von Leserinnen und Lesern „Das friedliche Zusammenleben ermöglichen“

Wuppertal · Betr.: Diskussion über E-Scooter

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Heiko Schnickmanns Leserbrief zum Thema „E-Scooter“ weißt durchaus einige nachvollziehbare Kritikpunkte auf. Tendenz: „Nicht alles so verkniffen sehen!“ Nun kann man dies ja auf vieles Andere, was im öffentlichen Raum passiert, übertragen. Unrat, Lärm, kaputte Verkehrswege usw., um nur einige zu nennen.

Allerdings sollte es das friedliche Zusammenleben ermöglichen, dass Nutzer und Nutzerinnen dieser zweirädrigen Fortbewegungsmittel andere hindurch nicht gefährden. Es ist im Alltag häufig zu beobachten, dass ältere Menschen, die sich auf einem Bürgersteig halbwegs „sicher“ fühlen, oftmals verunsichert sind, wenn – mal wieder – ein Scooter-mobiler Zeitgenosse äußerst knapp und – vor allem – „ohne Vorwarnung“ lautlos an ihnen vorbeisaust.

Gar nicht lustig ist es auch, wenn eine stark sehbehinderte / blinde Person tagtäglich einen wahren Hindernis-Parcour – allein wegen der nicht ordnungsgemäß abgestellten bzw. auf Gehwegen in Hauszugängen herumliegenden Scooter – absolvieren muss. Stürze solcher Personen bekommen die wenigsten E-Scooter-Nutzerinnen und -Nutzer persönlich mit!

Gerd Rosemann

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