Briefe von Leserinnen und Leser „Es ist auch nicht das erste Mal“

Wuppertal · Betr.: Dankeschön an drei Mitbürgerinnen

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Am vergangenen Samstag besuchte ich das Handballspiel in der Uni-Halle. Da ich zusammen mit sieben weiteren Personen über eine Stunde vergeblich auf einen Bus für die Heimfahrt gewartet hatte, beschloss ich – obwohl an Gehhilfen –, den Heimweg zu Fuß anzutreten. Ich habe selbst viele Jahre an der Universität gearbeitet und wusste daher, dass man den Weg zur Innenstadt über die Treppen entlang der Mensa abkürzen kann.

Auf diesem Weg sprachen mich drei Studentinnen mit Migrationshintergrund an, ob sie mir irgendwie helfen könnten. Da der Weg abends sehr verlassen ist, fragte ich, ob sie mich vielleicht bis zur Straße begleiten können. Nicht nur, dass sie sofort zustimmten, auf dem Weg haben sie für mich ein Taxi gerufen, begleiteten mich bis zum Taxi und gaben dem Taxifahrer ihre Telefonnummer, falls irgendetwas passieren sollte. Als ich nach der Ankunft zu Hause den Taxifahrer bezahlen wollte, sagte dieser, das hätten die Studentinnen schon getan.

Leider weiß ich nicht, wie ich mich bei den Studentinnen persönlich bedanken kann. Es ist auch nicht das erste Mal, dass mir von unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund freundliche Hilfe angeboten würde. Ich bin der Meinung, in der heutigen Zeit sollte so etwas auch einmal bekannt gemacht werden.

Monika Haseloff

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