Die Wuppertaler CDU beklagt, dass der „der Entfall von Parkplätzen ohne die Schaffung eines adäquaten Mobilitäts- und Parkangebotes (…) für Frustration“ sorgt. Dem möchte ich gern die Frustration über zugeparkte oder nicht existente Gehwege entgegenhalten, den Frust über die Phantasielosigkeit der Verkehrspolitik der CDU, den Frust über die jahrelange Blockadehaltung der Wuppertaler SPD, den Frust darüber, jede Nacht durch den Parkplatzsuchverkehr auf dem Ölberg geweckt und am Tag darauf von abbiegenden Autos übersehen oder ignoriert zu werden.
Wildes Parken auf dem Ölberg wird nicht nur „seitens der Politik“ beklagt, sondern (um nur einige zu nennen) seitens von Personen mit Kindern, mit Kinderwagen, mit Rollatoren, mit Fahrrädern.
Das Leben und die Mobilität auf dem Ölberg sollten nicht nur für Menschen mit Auto bequem und sicher sein, sondern für alle. Dafür bedarf es eines kontroversen und sicherlich nicht einfachen Aushandlungsprozesses. Genau diesen versucht die Wuppertaler CDU zu verhindern, indem sie bereits kleinste, temporäre Änderungen mit größter Aggressivität bekämpft, anstatt mit genau dieser Vehemenz tatsächliche Lösungen zu finden."
Thomas Lindner
● Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de
● Zu den Rundschau-Leserbriefen: hier klicken!
● Allgemeine Hinweise zur Veröffentlichung: hier klicken!