Briefe von Leserinnen und Lesern „Bauten jeglicher Art in diesem Schutzgebiet verboten“

Wuppertal · Betr.: Geplante Bundesgartenschau in Wuppertal

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Nun ist es endlich heraus. Bei einer Informationsveranstaltung zur BUGA in der City-Kirche wurde bekannt gegeben, dass bis zu 4,5 Hektar (circa die Fläche von fünf Fußballfeldern) Wald im Landschaftsschutzgebiet Königshöhe alleine nur für die Seilbahn weichen muss.

Größere Fällungen wurden bisher, und vor allen Dingen auch vor dem Bürgerentscheid, von den Befürwortern dieser BUGA stets zurückgewiesen. Auch wenn es kaum vorstellbar war, wurde (auch von unserem Oberbürgermeister) immer nur von einzelnen Bäumen gesprochen, die diesen irrsinnigen Baubestrebungen zum Opfer fallen würden.

In diesem Zusammenhang wundert mich auch sehr, dass keine einzige Umweltschutzorganisation Wuppertals bis zum heutigen Tage klar Stellung gegen diese UGA und insbesondere gegen den Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet Königshöhe bezogen hat, obgleich im Landschaftsschutzgesetz klar zum Ausdruck kommt, dass Bauten jeglicher Art in diesem Schutzgebiet verboten sind.

Die Stellungnahmen des NABU zur Hängebrücke und Seilbahn, die auf deren Website zur Einsicht gestellt worden sind, helfen auch nicht weiter, wenn Vertreter dieser, aber auch der anderen Umweltschutzorganisationen, weiterhin diese BUGA grundsätzlich unterstützen.

Dirk Spiecker

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