Briefe von Leserinnen und Lesern „Quartier in Zeiten der Klimakrise fit machen“

Wuppertal · Betr.: Widerstand der CDU gegen Parkraum-Projekt

Sie haben es sich gemütlich gemacht, wo vorher Autos standen: Stella Schwietering von der Stadt Wuppertal, Christine Beck von der Bürgerinitative „Mobiler Ölberg“, Daniel Fäseke vom Zukunftsnetz Mobilität NRW, welches die Möbel kostenlos zur Verfügung stellt, sowie Silvia Hähle und Thomas Weyland, beide vom „Mobilen Ölberg“.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Tomas Cabanis

Gegen die frühzeitige Beendung des Parkraum Projektes seitens der CDU und für eine lebenswerte Zukunft auf dem Ölberg!

Dieses Jahr war der heißeste Juni, den wir je hatten. Viele der Altbauten des Ölbergs sind nicht oder nur schlecht isoliert. Der Autoverkehr und die vielen Parkplätze sorgen für zusätzliche Hitze. Frei werdende Parkflächen, die entsiegelt und begrünt werden könnten, würden die Aufenthalts- und Lebensqualität in den kommenden Jahren für alle Menschen auf dem Ölberg deutlich verbessern und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen.

Wie viel schöner könnte das Leben auf dem Ölberg sein, wenn es viele Bäume und Grünflächen, Sitzgelegenheiten und sichere Radstraßen geben würde. Das Viertel könnte eine städtische Oase sein, die mehr Raum für nachbarschaftliche Begegnung, spielende Kinder und Erholung bietet. Stattdessen haben wir hier Autolärm, schlechte Luft, zugeparkte Gewege, keine Barrierefreiheit, kaum Platz zum Verweilen und unsichere Verkehrswege für Fußgänger und Radfahrer. Wie lassen sich diese Nachteile für alle, mit individueller Bequemlichkeit von einigen Menschen mit Auto rechtfertigen?

Lasst uns nicht länger mit überholten Mobilitätskonzepten herumschlagen, sondern konstruktive Lösungen finden und gemeinsam unser Quartier für eine lebenswerte Zukunft in Zeiten der Klimakrise fit machen!

Judith Hänsel

Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de

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