Briefe von Leserinnen und Lesern „Das Auto ist im Zooviertel eben alternativlos“

Wuppertal · Betr.: Ärger mit dem Taxibus

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Ich wohne im Zooviertel am Heimatplan. Bekanntermaßen haben die WSW in Zeiten der Verkehrswende unsere Linie 639 eingestellt und durch den Taxibus ersetzt, den ich gezwungenermaßen oft nehme. In der letzten Zeit (so auch am 24. Oktober) kam es allerdings häufig vor, dass ich 25 Minuten vor der geplanten Abfahrtszeit den Taxibus vorbestellen möchte und dann bei der angegebenen Telefonnummer erst einmal aus der Leitung geworfen werde. Bis man beim zweiten oder dritten Versuch einmal durchkommt und die Bandansage abgelaufen ist, sind mehrere Minuten vergangen.

Und dann bekommt man vom Mitarbeiter gesagt, dass man das Taxi nicht mehr bestellen könne, da man nicht früh genug (20 Minuten vorher) angerufen hätte. Man solle bitte die Verbindung mehr als eine Stunde später nehmen. Es endete gestern damit, dass ich zu Fuß den Berg hinauflief und das Taxi neben mir den Berg hochfuhr. Natürlich ohne mich, ich habe ja angeblich nicht früh genug angerufen.

Ich empfinde es persönlich als eine Frechheit, wie die WSW mit einem zahlenden Fahrgast umgehen. Nicht nur, dass sehr umweltbewusst Buslinien eingestellt werden, sondern dass man als Ticketinhaber nicht einmal die hoch angepriesene Alternative nutzen kann. Die Verbindung steht im Fahrplan, man besitzt ein bezahltes Ticket, man ruft früh genug an, und die WSW lassen einen doch nicht die Verbindung nutzen.

Ich wollte meinem Ärger einmal Luft machen - das Auto ist im Zooviertel eben alternativlos. Danke, WSW!

Dennis Herder

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