Leserbrief Nicht auf die Tiere abschieben

Betr.: Tauben in der Stadt

 Leserbrief an die Wuppertaler Rundschau: redaktion@wuppertaler-rundschau.de

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Foto: Rundschau

Unsere Stadttauben sind nachweislich Abkömmlinge von gezüchteten Haustauben sowie Turteltauben, die zum Auffliegen bei Hochzeiten missbraucht werden Nicht jede findet zurück und bleibt bei ihren Artgenossen in Freiheit. Nachweislich vermischen sie sich nicht mit Wildtauben.

Von Unwissenden „fliegende Ratten“ genannt, von Erwachsenen und Kindern getreten oder gescheucht, verlieren die Vögel Energie und Kraft. Sie suchen trotzdem die Nähe des Menschen – vor Hunger und weil das in ihnen ist.

Weggeworfene Essensreste, Nudeln, Brot und anderes bewirken bei den Tieren dünne Verdauung. Da sind unsere Mitbürger in der Pflicht und dürfen das nicht auf die Tiere abschieben.

Ich plädiere dringend ein zweites Taubenhaus, denn das „Vergrämen“ können Turmfalken & Co. auch alleine bewältigen. Auch Spikes, die den Vögeln die Füße zerstechen, sind einfach inhuman.

Vor einer BUGA sollten wir ein zweites Taubenhaus in Betracht ziehen, um die Gelege (Eier) austauschen zu können .Es sollten die Mitbürger auch keinen Müll auf den Straßen entsorgen, denn Mülleimer sind genug vorhanden. Leider lässt in Wuppertal das Umweltbewusstsein sehr zu wünschen übrig: Das zieht Nager an an – nicht die Vogelwelt.

Sollte die BUGA kommen und mit ihr die Touristen, wäre so ein Stadtbild nicht förderlich. Das wäre schade, denn unsere Stadtteile sind schön.

Regina Lange

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