Keine andere Lösung?

Betr.: "Immer ein Ärgernis ...", Foto zum Thema Sperrmüll, Rundschau, 11. Mai

Ich erlebe das gleiche Ärgernis in Ronsdorf und kann nicht verstehen, dass es noch keine andere Lösung oder Regelung gibt.

Wie auch auf dem Bild zu erkennen ist, sind diese Abfälle überwiegend kein Sperrmüll, sondern Dinge wie Papier und Pappkartons, Kleidungsstücke und Kleinkram, was in entsprechende Papier- und Kleidercontainer, aber vor allem in die schwarzen und blauen Mülleimer der Privathaushalte gehört. Mir tun die Mitarbeiter der Sperrmüllabfuhr leid, wenn ich sehe, wie sie den Kleinkram personal- und zeitaufwändig aufsammeln müssen. Da werden Mülleimer mit 50 Prozent Ersparnis angeschafft — und all der eigentlich darin zu entsorgende Müll landet dann aus Platzgründen am Sperrmülltag auf dem Bürgersteig.

Unter Sperrmüll verstehe ich nur sperrige Sachen, die nicht in einen Mülleimer passen. Entweder sollte man den Bürger verpflichten, größere Mülleimer beziehungsweise mit nur 25 Prozent Ersparnis anzuschaffen. Besser wäre aber, gar keine Mülleimer mehr mit Kostenreduzierung zuzulassen.

Eine bessere Kontrolle der Sperrmüll-Zerfledderer wäre auch angebracht.

Notfalls sollte der Kleinkram liegen bleiben und der Bürger verpflichtet werden, diesen wieder aufzusammeln und entsprechend in die zuständigen Behältnisse zu entsorgen.

Dietmar Gräser, Lohsiepenstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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