Arrenberg Reparieren statt Sperrmüll

Wuppertal · Am Arrenberg ist mit der „Arrenbergstatt“ jetzt ein neues Nachhaltigkeitsprojekt an den Start gegangen. In den Werkstatträumen des Arrenberg-Studios an der Senefelderstraße 2 treffen sich Laien, Praktiker und Fachleute.

 Praktiker und Wissenschaftler haben eine nachbarschaftliche Quartierswerkstatt am Arrenberg eröffnet. Mitstreiter sowie Werkzeugspenden und Kleinmaterial sind sehr willkommen.

Praktiker und Wissenschaftler haben eine nachbarschaftliche Quartierswerkstatt am Arrenberg eröffnet. Mitstreiter sowie Werkzeugspenden und Kleinmaterial sind sehr willkommen.

Foto: Werke

Ziel ist der nachhaltige Umgang mit Geräten, Möbeln und anderen Gegenständen, die nach ihrer ursprünglichen Nutzung repariert und weiterverwendet werden sollen, statt als Müll die Umwelt zu belasten. Ähnlich wie in einem Reparaturcafé soll mit der „Arrenbergstatt“ eine Anlaufstelle geschaffen werden, wo Nachbarn Rat und Tat zu praktischen Themen erhalten. Das Projekt wird umfangreich wissenschaftlich begleitet:

Die Werkstatträume sind bereits mit Holzbearbeitungswerkzeugen, einem Laser, einer CNC-Fräse und einem 3D-Drucker ausgestattet. Langfristig sind zusätzliche Kapazitäten geplant, um reparaturwürdige Gegenstände und Geräte bis zu ihrer Aufbereitung zu lagern. Idealerweise in nachbarschaftlicher Zusammenarbeit, aber auch als Maßnahme zur beruflichen Wiedereingliederung oder Ausbildungsvorbereitung für Jugendliche. Nach dem Motto „Reparatur statt Sperrmüll“ soll die stadtweite Beschaffung organisiert werden, die in regelmäßigen Abständen Werkstoffe, Möbel und reparable Geräte abholt und zum Arrenberg transportiert. Dazu hat bereits die Deutsche Post ihre Logistikunterstützung zugesagt, um das Projekt mit Lkw und Man-Power ehrenamtlich zu unterstützen.

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