Unwetter-Sperrmüllabfuhr „Bis alles weg ist“

Wuppertal · Die Abfallwirtschaftsgesellschaft Wuppertal (AWG) wird so lange an den Wochenenden Sondereinsätze zur Abfuhr von Unwetter-Sperrmüll fahren, bis die Reste eingesammelt sind. Das hat AWG-Geschäftsführer Martin Bickenbach am Dienstag (20. Juli 2021) erneut betont.

 Nicht nur auf dem Schützenplatz in Beyenburg stapelt sich nach dem Hochwasser der Sperrmüll. Die AWG wird ihn mit Unterstützung aus Nachbarkommunen so lange an Wochenenden abfahren, bis alles beseitigt ist.

Nicht nur auf dem Schützenplatz in Beyenburg stapelt sich nach dem Hochwasser der Sperrmüll. Die AWG wird ihn mit Unterstützung aus Nachbarkommunen so lange an Wochenenden abfahren, bis alles beseitigt ist.

Foto: Suse Hartmann

Hintergrund: Die gestrige Meldung der AWG zu diesem Thema war offenbar teilweise fälschlich so verstanden worden, dass die Sammlung von Unwetter-Sperrmüll nur für das jetzt anstehende Wochenende geplant sei. Dem ist nicht so: „Wir machen so lange weiter, bis alles weg ist“, so Bickenbach. Unter der Woche werde man die normale Arbeit machen und dann schauen, was man darüber hinaus schaffen könne. An den Wochenenden soll dann bis auf Weiteres der Sperrmüll eingesammelt werden, den Unwetter-Geschädigte aussortieren.

Und das ist offensichtlich eine Herkulesaufgabe. „Alleine würden wir das nicht schaffen“, so Bickenbach, der sich daher über die Unterstützung von Nachbarkommunen freut, die von sich aus Hilfe angeboten haben. Soweit möglich, soll der zerstörte Hausrat bis zum Samstagmorgen herausgestellt und nach Sperrmüll, Bauschutt und Elektroschrott sortiert werden, um eine geordnete Entsorgung zu gewährleisten. Weiterhin gilt, dass nur der durch das Unwetter verursachte Unrat herausgestellt werden darf. Im Laufe der Woche will die AWG Container „in besonders hart getroffenen Stadtteilen“ aufstellen, damit auch diese von Betroffenen mit Sperrmüll (kein Bauschutt und keine Elektrogeräte) befüllt werden können.

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