Kritik am Versorgungsamt Wuppertal Gespannt auf die Entscheidung

Betr.: Versorgungsamt Wuppertal

Ich möchte hier einmal tabellarisch meine Probleme aufzeigen.

Am 26. September 2018 anerkannte Schwerbehinderung von 100 Prozent und den Merkzeichen G + B und dem Vermerk „Unbefristet“. Am 12. Februar 2020 habe ich einen Antrag auf Erteilung des Merkzeichens aG (Parkerleichterung) gestellt.

Die Antwort erhielt ich viereinhalb Monate später – mit folgendem „Erfolg“: Mir werden alle Merkzeichen aberkannt, und ich erhielt nur noch eine Behinderung von 60 Prozent, da ich fast völlig genesen sei.

Am 23. April 2020 hatte ich einen Unfall: Hervorgerufen durch Schwindel erlitt ich einen komplizierten Oberschenkelbruch. Ich laufe noch heute, nach fast einem Jahr, immer noch mit Schmerzen und Gehhilfe, da Komplikationen aufgetreten sind.

Gegen den Bescheid habe ich Einspruch erhoben. Danach erhielt ich ein weiteres Schreiben, was unter Beteiligung eines ärztlichen Beraters erstellt wurde. Dieser hatte festgestellt, dass ich einen Oberschenkelhalsbruch habe. Diese Beurteilung war völlig falsch, aber ich bekam wieder ein neues Merkzeichen von 80 Prozent und einem G. 

Am 27. Juli 2020 habe ich wieder Einspruch erhoben und auf das Fehlurteil des ärztlichen Beraters hingewiesen. Des weiteren habe ich eine amtsärztliche, kompetente Untersuchung verlangt. Bisher keine Antwort.

Am 17. August 2020 erhielt ich ein weiteres Schreiben: Mein Antrag für ein aG wurde abgelehnt. Der Bescheid vom 26. September 2018 wurde wieder in Kraft gesetzt. Also 100 Prozent und G + B. 

Am 7. Januar 2021 habe ich einen weiteren Versuch gestartet, das Merkzeichen aG zu bekommen. Der Eingang wurde am 18. Januar 2021 bestätigt.

Auf diese Entscheidung bin ich gespannt.

Lothar Kümmel

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