Kritik an ÖPNV-Anbindung zur Bergischen Universität Es gibt genug Busse

Betr.: Kritik an ÖPNV-Anbindung zur Bergischen Universität

Nun gehen die enttäuschten Seilbahnbefürworter erneut an die Öffentlichkeit und fordern eine bessere Anbindung des ÖPNV an die Universität.

Am Wuppertaler Hauptbahnhof stehen den Studierenden in kurzen Zeitabständen folgende Buslinien zur Nutzung bereit: Die Sondereinsatzbusse zur Uni (E-Busse) sowie die Linien 615, 645, 625 und bedingt auch die 603. Die E-Busse, die 615 und die 645 fahren direkt durch das Uni-Gelände und halten vor dem Haupteingang. Nutzt man die 625, geht es von der Haltestelle Schreiners Weg etwa 300 Meter ebenerdig ohne nennenswerte Steigung bis zum Haupteingang der Uni. Die Linie 603 hält an der Haltestelle Uni-Sporthalle. Gegenüber geht es durch das Parkhaus in das Universitätsgelände.

Gibt man in die WSW-move-App eine Abfahrtzeit 8.15 vom Hauptbahnhof zur Uni ein, werden ab 8.22 bis 9 Uhr sechs Busse der oben genannten Buslinien Richtung Uni angezeigt. Es besteht also etwa alle sieben Minuten die Möglichkeit, zur Uni zu fahren. Zuzüglich stehen noch die E-Busse in kurzer Taktfolge bereit.

Talaufwärts bestehen tagsüber für den Verkehr keinerlei Verkehrsbehinderungen, so dass die Busse relativ pünktlich unterwegs sind. Handlungsbedarf seitens der WSW ist also nicht erkennbar.

Talwärts bestehen am späten Nachmittag allerdings erhebliche Verkehrsbehinderungen ab Kleeblatt. Aber auch hier können die Fahrgäste, die zum Hauptbahnhof müssen, an der Haltestelle Historische Stadthalle aussteigen und fußläufig den etwa 300 Meter entfernten Bahnhof erreichen.

Weder die Stadt noch die WSW haben das Geld für solche unnötig geforderte Maßnahmen.

Detlef Hinz

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