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Ekel und Schauder

Ekel und Schauder

Betr.: Zustand des Hauptbahnhofs

Der katastrophale Zustand des Hauptbahnhofs ist nicht durch ein Verpflegungs- und Zeitschriftenangebot zu verbessern, wie Oberbürgermeister Jung plötzlich propagiert, sondern nur durch unverzügliche Renovierungs- und Pflegemaßnahmen. Wer als am Gleis 1 Wartender einmal unters Dach schauen sollte, wird nicht nur von Ekel und Schauder erfasst, sondern erblickt auch das Ergebnis jahrzehntelanger Verwahrlosung als Folge unglaublicher Gleichgültigkeit der Verantwortlichen.

Der Respekt vor allen Bahnkunden, den DB-Bediensteten und den an Gleis 1 ehrenamtlich Tätigen gebietet es, die katastrophalen und möglicherweise gesundheitsschädlichen Zustände am Hauptbahnhof sofort zu beseitigen — und nicht auf die Fertigstellung der Baustelle Döppersberg zu warten.

William Schulz, Steinmetzstraße

(Rundschau Verlagsgesellschaft)