Positive Entwicklungen

Betr.: Wuppertal-Image · Der Döppersberg-Umbau geht weiter voran, der Investorenkubus ist in trockenen Tüchern. Große Überraschung durch die Pläne des Herrn Clees für ein zentral gelegenes Outlet-Center in der alten Bundesbahndirektion mit Parkmöglichkeiten im alten Postgebäude.

Bis auf wenige Umsatzverschiebungen gibt es keine Kaufkraftabwanderung während der bisherigen Umbauphasen in Wuppertal. Die Bevölkerung im Tal wächst durch Zuwanderung mittlerweile im vierten Jahr. Ikea steht in den Startlöchern. Die verloren geglaubte Fertighausausstellung in Nächstebreck wurde trotz Ikea durch eine wesentlich leistungsfähigere Ausstellung an fast gleicher Stelle ersetzt. In vielen früheren Problembezirken kann eine durchaus positive Entwicklung wahrgenommen werden: So am Arrenberg, in Nächstebreck — und auch Wichlinghausen entwickelt sich an vielen Stellen entgegen aller früheren Vorhersagen sehr zum Vorteil. Die Nordbahntrasse wird zur großen Attraktion. Die Helios-Kliniken bauen große Kapazitäten in Barmen aus, so dass Wuppertal auch aus medizinischer Sicht attraktiv wird. Der Carnaper Platz wird durch Verzicht der WSW glücklicherweise nicht bebaut. Die Vielzahl an Stadtfesten und Veranstaltungen erscheinen vielen Menschen als normal, jedoch sind es bei genauer Betrachtung die Früchte von intensiver ehrenamtlicher Arbeit.

Ich kann mich an keine Zeit in Wuppertal erinnern, wo sich das Bild so nachhaltig positiv entwickelt hat.

Frank Müller, Mollenkotten

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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