Wuppertaler Bühnen van der Most: „Votum für den Erhalt aller drei Sparten“

Wuppertal · Der Aufsichtsrat der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH hat Karin van der Most, stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende im Wuppertaler Stadtrat, zur neuen Vorsitzenden gewählt.

 Karin van der Most.

Karin van der Most.

Foto: FDP

„Das in mich gesetzte Vertrauen ist zugleich ein Votum für den Erhalt aller drei Sparten: Oper, Schauspiel und Sinfonieorchester. Ich bekenne mich klar zum Erhalt aller drei Sparten“, so van der Most. „Dieses klare Bekenntnis ist aber auch ein Auftrag an die Stadt, gemeinsam mit den Wuppertaler Bühnen eine Lösung für eine nachhaltige Konsolidierung zu finden. Die finanziellen Rahmenbedingungen müssen stimmen, sonst kann die hohe Qualität der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters nicht gehalten werden.“

Das kulturelle Angebot in Wuppertal sei ein wichtiger Standortfaktor für die Stadt: „Daher lohnt es sich, in die Kultur zu investieren. In meinen Augen ist Kultur auch keine freiwillige Leistung, die man in finanziell schwierigen Zeiten einsparen kann, sondern ein wesentliches Element unserer Demokratie und daher in besonderer Weise zu schützen. Außerdem ist Kultur Bildung. Und bei der Bildung sollten wir nicht sparen, sondern investieren.“

Das Education Programm der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters habe sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Diese Bildungsarbeit sei ungemein wichtig und verdiene Anerkennung. „Leider können im Lockdown weder Aufführungen auf der Bühne noch die Arbeit des Education Programms mit Schulen und Kitas stattfinden. Aber alle drei Sparten der Wuppertaler Bühnen haben in der aktuellen Zeit digitale Wege gefunden, um ihre Kunst zu zeigen. Das ist ein tolles Angebot. Auch wenn es gegenwärtig Corona-bedingt schwieriger ist, Kultur zu vermitteln, bin ich davon überzeugt, dass die Motivation und die Kreativität des gesamten Teams die Bühnen sicher durch die Pandemie-Krise manövrieren. Ich freue mich sehr, an der Weichenstellung für eine solide Zukunft der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters mitwirken zu können“, so van der Most.

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