Von der Heydt-Museum CDU zur Finckh-Nachfolge: „Experten und Politik beteiligen“

Wuppertal · Der Vorsitzender des Kulturausschusses, Rolf Köster (CDU), fordert, dass die Direktor-Position des Wuppertaler Von der Heydt Museums nach dem Ausscheiden von Dr. Gerhardt Finckh schnellstmöglich, spätestens aber bis zum Ende des Jahres neu besetzt wird.

 Dr. Gerhard Finckh wurde bundesweit in höchsten Tönen für seine Arbeit gelobt.

Dr. Gerhard Finckh wurde bundesweit in höchsten Tönen für seine Arbeit gelobt.

Foto: Max Höllwarth

Seitdem die Personalie seit einem Jahr bekannt sei, werde es „Zeit, die Anstrengungen zu erhöhen, die Stelle mit einem würdigen Nachfolger qualitativ bestmöglich zu besetzen", so Köster (CDU). „Ich gehe davon aus, dass ein qualifiziertes Expertenteam die städtischen Gremien bei der Suche nach einem Nachfolger und bei der Auswahl unterstützen wird, zumal auch die gemeinnützige GmbH, mit den das Von der Heydt Museum unterstützenden Stiftungen, der Auswahl zustimmen muss. Aus diesem Grunde gehe ich davon aus, dass wir auch von außen kompetenten Sachverstand bei der Suche eines Nachfolgers für Herrn Dr. Finckh einbinden werden."

Als eine Lehre aus der jüngsten Vergangenheit fordert der Vorsitzende des Kulturausschusses, dass bei der endgültigen Auswahl die kulturpolitischen Fraktionen der Ratsparteien maßgeblich mitbeteiligt werden. „Die Besetzungsverfahren der jüngsten Vergangenheit, etwa bei Orchester, Oper und dem Schauspiel, haben gezeigt, wie wertvoll und erfolgreich die Einbindung der kulturpolitischen Sprecher der Fraktionen war, da diese Stellen ausnahmelos exzellent besetzt sind", verweist Köster auf die Berufung von Julia Jones, Berthold Schneider und Thomas Braus. „Wir erwarten, dass der Oberbürgermeister und die Beteiligten den Kulturausschuss in Kürze über das beabsichtige Verfahren unterrichten.“

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