„Stößels Komödie“ Gute Zahlen - und viel vor

Wuppertal · Seit fast einem Jahr gibt es am Karlsplatz jetzt Stößels Komödie. Nachdem die Vormieterin Wuppertal Knall auf Fall verlassen hatte, ist Kristof Stößel sehr kurzfristig mit seinem Ensemble eingezogen. Der Theaterchef zieht eine positive Bilanz und gibt einen Ausblick auf die gerade gestartete Spielzeit.

 Das Stück „Hotel Mama“ (hier das Ensemble) kommt in Kristof Stößels Wuppertaler Komödie jetzt als Wiederaufnahme erneut auf die Bühne am Karlsplatz.

Das Stück „Hotel Mama“ (hier das Ensemble) kommt in Kristof Stößels Wuppertaler Komödie jetzt als Wiederaufnahme erneut auf die Bühne am Karlsplatz.

Foto: Stößels Komödie

„Wir schauen auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück. Die Besucherzahlen steigen, und wir haben diese erste Spielzeit in der Komödie mit circa 18.000 Besuchern abschließen können“, berichtet Stößel. Damit komme sein Theater auf eine Auslastung von 68 Prozent. „Dies ist, nach einem Jahr, ein riesiger Erfolg, der uns sehr stolz und glücklich macht.“

Trotz der guten Besucherzahlen reichten die Einnahmen aber nicht aus, um alle Kosten zu decken. „Es heißt also weiter kämpfen, um das Theater auf Dauer zu erhalten und ohne städtische Unterstützung weiter nach Sponsoren und Förderern zu suchen.“

Dass es trotz der finanziellen Herausforderung vergnüglich am Karlsplatz weitergeht, belegt der neue Spielplan. „Wir haben sieben Premieren für Wuppertal geplant“, berichtet Kristof Stößel stolz.

Eine Änderung gibt es aber: „Ab der neuen Saison spielen wir unsere Stücke nur noch von Donnerstag bis Sonntag, dafür aber insgesamt sieben Wochen. Der Mittwoch wird weiterhin gespielt, allerdings werden wir da Gastspiele und kleinere Formate, zum Teil auch im Foyer, anbieten.“ Darüber hinaus gebe es monatlich eine Brunch- sowie eine Sonntagnachmittagsvorstellung.

Los geht die Saison am 18. Oktober mit „Ein Mann mehr ist noch zu wenig“, einer Komödie von Florian Battermann. „Diese Komödie habe ich selbst vergangenes Jahr 120-mal in Hannover gespielt, und nun bringen wir sie endlich auch nach Wuppertal“, verrät Kristof Stößel.

Am 6. Dezember heißt es „Ab jetzt bin ich glücklich“. Die Weihnachtskomödie stammt aus der Feder von Frank Pinkus.

Das neue Jahr bietet ab dem 10. Januar ein lustiges Stück über einen Körperwechsel: „(K)ein guter Tausch“ von Christian Kühn. „Mitten ins Herz“ trifft ab dem 21. Februar die romantische Komödie von Angelika Bartram. Für diese Produktion kommt die Fernsehschauspielerin Tanja Schumann („RTL Samstag Nacht“) nach Wuppertal. Am 17. April heißt es Vorhang auf für „Unsere Frauen“ von Autor Eric Assous. Wer sich fragt, was ein „Diätical“ ist, bekommt ab dem 4. Juni die Antwort bei „JoJo Effekt“ von Kerstin Langner Jorgensen.

Weitere Informationen und die Möglichkeit der Buchung von Tickets auf www.stoessels-komoedie.de.

Am Mittwoch (4. September 2019) vermeldete Kristof Stößel eine Zwangspause für seine „Komödie“. Grund dafür seien Störungen im Stromkreislauf, dessen Ursache erst gefunden und behoben werden muss. Mehr Informationen gibt es hier.

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