200 Euro für 18-Jährige „Kulturpass“-Auftakt auch in Wuppertal

Wuppertal · Am Mittwoch (14. Juni) startet der „Kulturpass“, der jungen Menschen kostenlos den Zugang zur vielfältigen und hochklassigen Kulturlandschaft in Wuppertal und darüber hinaus eröffnet.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh.

Foto: Christoph Petersen

Insgesamt 100 Millionen Euro stellt der Bund dafür zur Verfügung, so der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, der sich als kulturpolitischer Sprecher der Bundestagfraktion für das Programm stark gemacht hatte.

Der „Kulturpass“ bietet allen jungen Menschen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein virtuelles Guthaben von 200 Euro, das sie für kulturelle Angebote auf einer eigenen Online-Plattform (www.kulturpass.de) einsetzen können. Um die Summe freizuschalten, müssen sich die jungen Erwachsenen in der App oder auf der Webplattform registriert haben. Voraussetzungen sind nur das passende Alter und ein Wohnsitz in Deutschland. Wie sie ihr Guthaben dann kulturell einsetzen wollen, können die Nutzerinnen und Nutzer selber entscheiden.

„Damit bieten wir einen ebenso modernen wie zielgruppengerechten Zugang zu spannenden kulturellen Erlebnissen. Das ist nicht nur ein tolles Angebot für das junge Publikum, sondern kurbelt auch bei den Kulturanbietern in unserer Stadt die Nachfrage an und schafft Zugang zum Publikum von morgen“, lobt Lindh die Initiative.

„Der Kulturpass funktioniert wie ein Online-Marktplatz, dabei sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt“, unterstreicht der Sozialdemokrat. „Theater und Kinos, Konzert- und Opernhäuser, Buchhandlungen und der Musikfachhandel, Comic- und Plattenläden, Museen und Gedenkstätten – sie alle können mit ihrem Angebot Teil vom Kulturpass sein. Und davon gibt es in unserer Heimatstadt Herausragendes.“ Die Institutionen bekommen den Preis für die genutzten Leistungen im Nachgang erstattet.

Das Projektsoll auch die vielen lokalen Kulturanbietenden nach der Pandemie stärken. „Der Kulturpass startet 2023 als Pilotprojekt. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm fortgesetzt und erweitert werden“, stellt Lindh in Aussicht.

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