Bayer-StART-Festival Monumental, spektakulär – und witzig

Wuppertal · Auch im kommenden Jahr lädt das Bayer-StART-Festival zu attraktiven Konzerten. Und bis Weihnachten gibt es dabei einen speziellen Sonderrabatt: Zwei Karten zum Preis von einer.

„A funky night“ verspricht Jules Buckley, der mit seinem berühmten Metropole Orkest und Youtube-Star Louis Cole in der Stadthalle das Abschlusskonzert des Bayer-StART-Festivals gestaltet.

„A funky night“ verspricht Jules Buckley, der mit seinem berühmten Metropole Orkest und Youtube-Star Louis Cole in der Stadthalle das Abschlusskonzert des Bayer-StART-Festivals gestaltet.

Foto: Bayer AG

„Natürlich merken auch wir, dass der Zuschauerzuspruch in der Corona-Phase etwas gelitten hat“, sagt Festival-Leiter Christoph Böhmke. Doch setzt er angesichts des hochklassigen Angebots darauf, dass die Menschen sich nun doch vermehrt wieder den Konzerthäusern zuwenden.

Beispielsweise, wenn am 10. Mai 2023 das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski in der Wuppertaler Stadthalle auftritt. Im 100. Jahr seines Bestehens wartet das Ensemble mit einem Programm russischer Komponisten auf. Auf den fulminanten Auftakt mit Modest Mussorgskys „Nacht auf dem kahlen Berge“ folgt Dimitri Schostakowitschs zweites Cello-Konzert mit Truls Mørk, einem Weltstar seines Instruments. Höhepunkt ist dann Sergey Prokofjews 3. Sinfonie „Der feurige Engel“, die musikalische Bearbeitung eines Märchens über Dämonen, sexuelle Besessenheit und Massenhysterie. Böhmke: „Ein wuchtiges Feuerwerk. So monumental, dass die Kronleuchter wackeln.“

Mindestens ebenso spektakulär wird es am 4. Juni zugehen, wenn das Metropole Orkest zu Gast sein wird – das holländische Showorchester ist berühmt für seinen Bigband-Sound, den eine vollwertige Streicherformation ergänzt. Popstars wie Celine Dion oder Dionne Warwick waren ebenso schon Gäste des Orchesters wie Jazzstars vom Format eines Pat Metheny oder Gil Evans.

In der Stadthalle steht im Mittelpunkt die Zusammenarbeit mit Louis Cole, einem Multiinstrumentalisten, dessen Videos auf YouTube eine Millionengemeinde begeistern. „Eine wilde und witzige Kombination, die die Leute von den Sitzen reißen wird“, ist Christoph Böhmke überzeugt.

Natürlich verweist er auch auf die exzellenten Künstler, die Bayer im Leverkusener Erholungshaus vorstellt – allen voran Crossover-Sopranitsin Fatma Said, US-Countertenor Anthony Roth und Pianist Giorgo Gigashvili. Besonders am Herzen liegt Böhmke aber die Tanz-Produktion „Die Unsichtbaren“, die John Neumeier mit dem Bundesjugendballett in Hamburg entwickelt hat: Eine berührende Auseinandersetzung mit dem Ballettgeschehen während der NS-Zeit, als Tänzer ausgegrenzt, deportiert oder umgebracht wurden.

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