Die Gefäßspezialisten Dr. med. Jawed Arjumand (Chefarzt der Klinik für Angiologie und interventionelle Gefäßmedizin), Dr. med. Thilo Traska (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie) und Dr. med. Cornel Haupt (Chefarzt der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie) berichten über interdisziplinäre innovative Diagnose- und Therapieverfahren bei Gefäßerkrankungen. Im Fokus stehen dabei moderne interventionelle und operative Verfahren zur Behandlung von Verengungen und akuten Notfällen der Halsschlagader (Karotisstenose).
Der Chefarzt der Angiologie, Dr. Arjumand, präsentiert ein neuartiges Therapiekonzept, mit dem selbst hartnäckige Gefäßablagerungen effektiv entfernt werden können – eine wegweisende Innovation in der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK), auch bekannt als „Schaufensterkrankheit“.
Gefäßchecks und Führungen
Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung werden zudem wieder Gefäßchecks verlost. Dabei wird den Besucherinnen und Besuchern demonstriert, wie man untersucht, ob die Halsschlagader frei ist oder die Arme und Beine gut durchblutet sind. Bei anschließenden Führungen durch das Herzkatheterlabor oder den modernen Hybrid-OP können sich Interessierte über neueste Spitzentechnologien informieren. Auch Blutdruck- und Blutzuckermessungen stehen auf dem Plan. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0202/ 290-0 oder online unter www.bethesda-wuppertal.de
Bei der „Schaufensterkrankheit“ (PAVK) handelt es sich um eine Störung der arteriellen Durchblutung, die in den meisten Fällen auf eine Atherosklerose (Arterienverkalkung) zurückzuführen ist. Durch Engstellen oder Verschlüsse in den Gefäßen wird der Blutfluss behindert und die betroffenen Körperteile werden nicht mehr ausreichend versorgt. Der Volksmund nennt diese Erkrankung auch „Schaufensterkrankheit“, weil die Betroffenen nach kurzen Gehstrecken immer wieder durch ihre Schmerzen zum Stehenbleiben gezwungen werden.
Atherosklerose als Ursache der PAVK ist ein komplexer Krankheitsprozess, der lange Zeit unterschätzt wurde, da nicht nur die Arterien in den Beinen, sondern im ganzen Körper verengt sein können. Patientinnen und Patienten mit PAVK haben ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall. Umso wichtiger sind eine frühzeitige Erkennung und Behandlung.