Dienstag ab 16 Uhr Rundschau-Telefonaktion zum Bluthochdruck

Wuppertal · Sein Rat ist bei den Rundschau-Telefonaktionen zu Gesundheitsfragen stets ganz besonders begehrt: Am Dienstag (23. Mai 2023) ist Bethesda-Chefarzt Prof. Dr. Bernd Sanner von 16 bis 17.30 Uhr wieder für die Rundschau-Leser da und beantwortet unter der Nummer 0202 / 271 44 21 als Spezialist mit bundesweitem Ruf persönlich Fragen rund um sein Fachgebiet Bluthochdruck.

Prof. Dr. med. Bernd Sanner ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik mit zertifiziertem Bluthochdruckzentrum am Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus Wuppertal und einer der führenden Hypertonie-Spezialisten in Deutschland.

Prof. Dr. med. Bernd Sanner ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik mit zertifiziertem Bluthochdruckzentrum am Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus Wuppertal und einer der führenden Hypertonie-Spezialisten in Deutschland.

Foto: Bethesda Krankenhaus/Anne Wirtz

Anlass ist der diesjährige Welthypertnonie-Tag, der unter dem Motto „Dranbleiben, bitte!“ daran erinnert, dass es lebenswichtig sein kann, seinen Blutdruck im Blick zu behalten. Denn die arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) ist die häufigste internistische Erkrankung: Nahezu 40 Prozent der Menschen in den westlichen Industrienationen sind von Bluthochdruck betroffen und haben zu hohe Blutdruckwerte.

„Schon minimale Erhöhungen des Blutdrucks führen zu einer deutlichen Erhöhung des Risikos für Herz-Kreislauf-Komplikationen“, warnt Sanner. Denn zu hoher Blutdruck schädigt die Gefäße: Sie werden steifer, verkalken und letztlich können alle Organe, besonders das Herz, das Hirn und die Nieren Schaden nehmen. Daher kommt einer frühzeitigen Diagnose und Therapie eine wesentliche Bedeutung zu. „Viele Patienten merken oft gar nicht, dass ihr Blutdruck erhöht ist – im Gegenteil: Bluthochdruckerkrankte fühlen sich meist leistungsfähiger als diejenigen mit normalen Blutdruckwerten“, sagt der Experte. Aber auch bei Patienten, die wegen ihres Bluthochdrucks schon in Behandlung sind, heißt es „Dranbleiben“. Denn oft komme es in der Eingewöhnungszeit unter blutdrucksenkender Therapie erst zu Symptomen, so dass viele Betroffene die Medikamente, die ihnen vermeintlich nicht guttun, einfach absetzen.

„Wenn die Patienten zu uns kommen, weil die Therapie Nebenwirkungen hat, ist schon viel gewonnen. Denn dann haben wir die Chance, die Behandlung umzustellen, so lange, bis wir die individuell optimale gefunden haben. Man darf nicht müde werden, für die Erkrankung Bluthochdruck zu sensibilisieren. Denn Fakt ist: Die Hälfte aller Schlaganfälle und die Hälfte aller Herzinfarkte gehen auf das Konto von Bluthochdruck“, betont Sanner.

Deshalb wäre es wünschenswert, wenn alle Erwachsenen ihre Blutdruckwerte kennen. Hierbei gewinnen Blutdruck-Messgeräte für die Selbstmessung einen zunehmenden Stellenwert. Doch was ist zu beachten beim Kauf eines Blutdruckmessgerätes und wie messe ich den Blutdruck richtig? Wo liegen die Grenzwerte, die besorgniserregend sind? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Bluthochdruck? Welchen Einfluss hat ein gestörter Schlaf auf den Blutdruck? Was sind die Ursachen und was kann man dagegen tun?

Diese und alle anderen Fragen rund um das Thema Bluthochdruck stehen im Mittelpunkt der Telefonsprechstunde am 23. Mai. Prof. Dr. Bernd Sanner ist dann von 16 bis 17.30 Uhr in der Rundschau-Redaktion unter der Telefonnummer 0202 / 271 44 21 erreichbar.

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