1. Gesundheit

Großer HNO-Kongress Freitag und Samstag in Wuppertal​

Historische Stadthalle : Großer HNO-Kongress in Wuppertal

Die Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte findet am Freitag und Samstag (10./11. März 2023) erstmals wieder in Wuppertal in der Historischen Stadthalle statt.

Inhaltlich widmet sich der Fachkongress den Themen Stellenwert der Endoskopie im Rahmen der Mittelohrchirurgie, der zunehmend komplexeren interdisziplinären Therapie von Kopf-Hals-Malignomen sowie dem gesundheitspolitischen Wandel in der HNO-Heilkunde widmen. Aber auch benachbarte Themenfelder wie das Mikrobiom, die Cochlea-Implantatversorgung an nicht universitären Versorgungskrankenhäusern oder Neuerungen in der Parotis-Chirurgie werden den Austausch prägen.

Die Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohrenärzte geht zurück auf den gebürtigen Wuppertaler Carl Melchior Hopmann, der ab 1871 als Brust-, Hals-, Nasen- und Ohrenarzt praktizierte und den Kongress 1897 ins Leben rief. Er steht in diesem Jahr unter der Leitung von Prof. Dr. Götz Lehnerdt, dem Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie am Petrus-Krankenhaus Wuppertal. Er übernahm das Amt im vergangenen Jahr von Univ.-Prof. Dr. Claudia Rudack (Münster) und ist nun für ein Jahr Präsident der Vereinigung westdeutscher HNO-Ärzte, die 2022 ihr 125-jähriges Bestehen feierte.

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„Für mich persönlich ist es eine große Ehre, dieses Amt als noch relativ junger Chefarzt auszuüben und die Jahrestagung in meine Heimatstadt Wuppertal zu holen. Die Erwartungshaltung an den Kongress 2023 ist groß. Hier tauschen sich HNO-Ärzte intensiv insbesondere in Bezug auf klinisch relevante Themen aus“, so Prof. Lehnerdt. „Es geht also nicht so sehr um Grundlagenforschung, sondern vor allem um seltene Erkrankungen, klinische Studien und spannende Erfahrungsberichte. Dies kommt insbesondere unseren Patienten zu Gute, da sich diese Inhalte durch eine bemerkenswerte Praxisnähe zu medizinischen Problemen der täglichen Routine im klinischen Alltag auszeichnen.“