Aktion der Herzinitiative Weitere „Mobile Herzretter“ in Wuppertal gesucht

Wuppertal · In Wuppertal haben sich inzwischen 342 Menschen als mobile Herzretterinnen und Herzretter registrieren lassen. Sie wurden in dem System trainiert und haben mit der Stadt Wuppertal eine entsprechende Vereinbarung geschlossen.

 Auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des THW sind als „Mobile Retter“ geschult.

Auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des THW sind als „Mobile Retter“ geschult.

Foto: Christoph Petersen

Ende September 2022 zählte die Wuppertaler Herzinitiative bei der Veranstaltung „100 Tage mobile Herzretter im Tal“ rund 300 Herzretterinnen und Herzretter. Der Vorstandbeauftragte Klaus H. Richter geht davon aus, dass sich inzwischen noch eine größere Zahl von Interessentinnen und Interessenten registriert hat, die notwendigen Folgeschritte (wie Schulung, Training, Teilnehmervereinbarung) aber noch nicht gegangen ist. Projektkoordinatorin Nadine Pätzold (E-Mail; herzretter@asb-bergisch-land.de) beantwortet für die Herzinitiative etwaige Fragen und gibt Hilfen. (Video:)

Bei der Größe und Ausdehnung Wuppertals werden erfahrungsgemäß circa 700 Herzretterinnen und Herzretter benötigt. Um das Ziel bis zum Sommer zu erreichen, werden die Kontakte zu den Hilfsorganisationen, den Feuerwehren sowie den Einrichtungen des Gesundheitswesens und der Pflege, aber auch Betrieben und Organisationen nun noch intensiver gestaltet. (Bilder:)

100 Tage der Initiative „Mobile Retter“​ in Wuppertal
18 Bilder

100 Tage „Mobile Retter“

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Foto: Christoph Petersen

Darüber hinaus will die Herzinitiative ihr Kernprojekt bei Veranstaltungen verstärkt präsentieren. So wurde bereits ein Heimspiel des BHC für die Vorstellung genutzt; im März ist sie beim WSV zu Gast. Aber auch bisher nicht beschrittene Wege werden gegangen: So gibt es jetzt eine Kooperation mit dem „Zentrum für gute Taten“.

Im zweiten Halbjahr 2022 haben die mobilen Herzretterinnen und Herzretter 286 Einsätze in Wuppertal absolviert. Die durchschnittliche Eintreffzeit am Einsatzort wurde mit 2:41 Minuten errechnet. „Ein hervorragender Wert, auch im Vergleich zu anderen Regionen“, so Richter. Bei 73 der Einsätze bestand die Notwendigkeit eine Herzdruckmassage durchzuführen. Die mobilen Retterinnen und Retter zeigten sich gut vorbereitet.

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