„Die Impfungen bieten einen wirksamen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen und auch Säuglinge und Kleinkinder“, so die Verwaltung.

Dr. Katrin Linthorst(Beigeordnete für Gesundheit): „,Prävention statt Intervention‘ ist unser Leitsatz. Deshalb ist uns die Sensibilisierung der Bevölkerung und speziell der vulnerablen Gruppen sehr wichtig, um Infektionen zu vermeiden.“

„Die Influenzawelle am Anfang dieses Jahres hat gezeigt, dass Impfungen auch später im Jahr absolut noch Sinn machen“, unterstreicht Kirstin Lintjens (Leiterin des Gesundheitsamtes). Die aktuellen Impfstoffe stehen in den Arztpraxen und in impfenden Apotheken zur Verfügung.

Diese Impfung erfolgt jährlich und sollte idealerweise vor Jahresende erfolgen. Sie wird empfohlen für alle Personen ab 60 Jahren und Menschen jeden Alters mit bestimmten Vorerkrankungen, so genannte Risikopersonen, Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen gefährden können, und Schwangere. In Rahmen des erhöhten beruflichen Risikos medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr und Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.

Die Covid-19-Impfung wird empfohlen für Menschen ab 60 Jahren und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Bei Personal in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen mit direktem Kontakt zu Patientinnen und Patienten oder Bewohnerinnen und Bewohnern besteht eine berufliche Indikation. Eine Grundimmunisierung, aber keine jährliche Auffrischung sollte erfolgen bei unvollständiger Immunität im Alter von 18 bis 59 Jahren ohne Risiko. Hier sollte eine Beratung individuell durch die behandelnden Ärztinnen und Ärzte erfolgen.

Seit kurzem ist diese Impfung verfügbar und sollte möglichst vor Beginn der RSV-Saison erfolgen. Empfohlen wird die Impfung für Menschen ab 60 Jahren mit bestimmten schweren Vorerkrankungen und bei Bewohnenden in Einrichtungen der Pflege im Alter. Bei Personen ab 75 Jahren auch ohne Vorerkrankungen. Auch hier sollte immer eine individuelle Beratung durch die behandelnden Ärzte und Ärztinnen erfolgen. Bisher wird eine einmalige Impfung empfohlen, die Wirksamkeit ist gut und es gibt noch keine Vorgaben für Wiederholungsimpfungen.