Corona-Pandemie Schulen mit Notgruppen: GEW will besondere Hygienemaßnahmen

Wuppertal · Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert besondere Hygienemaßnahme in den Schulen mit so genannten Notgruppen. Dort werden Kinder von Eltern betreut, die in systemrelevanten Berufen wie Feuerwehr, Polizei und im Gesundheitswesen arbeiten.

 Symbolbild.

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Foto: StockSnap auf Pixabay

Man habe angesichts der ungewöhnlichen Herausforderungen großes Verständnis für die geplante Ausweitung. „Gleichzeitig bedeuten die erweiterten Regelungen nun aber auch zusätzliche Herausforderungen für die Schulleitungen, für die Lehrkräfte und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betreuung an den Schulen, denn vor allem bei der Betreuung jüngerer Schülerinnen und Schüler lässt sich persönlicher Kontakt nur schwer vermeiden“, so die GEW. „Wir sind überzeugt, dass das Personal an den Schulen auf jeden Fall zur Bewältigung der aktuellen Krise beitragen möchte, trotzdem sind die Sorgen gerade hinsichtlich möglicher Infektionen groß.“

Die Gewerkschaft hält es für erforderlich, „dass für Schulen mit Notbetreuung besondere Reinigungspläne eingeführt werden, so dass z.B. Türklinken, Tischoberflächen, Waschbecken täglich gereinigt werden und eine zusätzliche engere Taktung der Reinigungsintervalle vorgenommen wird, z.B. zweimal tägliche Reinigung der Toilettenräume und besonders intensiv genutzter Oberflächen“. Außerdem sei es angebracht, weitere besondere Hygienemaßnahmen zum Schutz der Schülerinnen und Schüler sowie der Beschäftigten in den Schulen zu ergreifen, zum Beispiel die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln. „Wir haben den Schulträger darauf aufmerksam gemacht und sind zuversichtlich, dass er entsprechende Maßnahmen sicherstellen wird“, so die GEW.

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