Künftige Herausforderungen Gespräch zwischen Universität und Schulleitungen

Wuppertal · Eine Region viele Themen: Wie sich aktuelle und künftige Herausforderungen gemeinsam angehen lassen, dazu tauschten sich 26 Schuldirektorinnen und -direktoren auf Einladung von Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff und der Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Susanne Buch, im Rahmen eines Kennenlernens an der Bergischen Universität Wuppertal aus.

 26 Schulvertreterinnen und -vertreter auf Einladung von Rektorin Birgitta Wolff und Prorektorin Susanne Buch an die Bergische Universität.

26 Schulvertreterinnen und -vertreter auf Einladung von Rektorin Birgitta Wolff und Prorektorin Susanne Buch an die Bergische Universität.

Foto: ZSB

Wie wichtig eine gute Vernetzung mit den Schulen ist, betonte Birgitta Wolff zu Beginn. Eine gemeinsame Mission sieht die Uni-Rektorin darin – noch mehr als bisher – eine „Kultur der Neugierde vor allem für technische Themen“ zu schaffen und zu fördern. Viele der großen gesellschaftlichen Herausforderungen im Themenfeld Nachhaltigkeit, die die Schülerinnen und Schüler besonders interessierten, seien nicht ohne und schon gar nicht gegen Technik zu lösen. Nur so könne man Entwicklungen wie denen im Bereich des Lehr- und Fachkräftemangels gemeinsam entgegenwirken.

Zu den weiteren Themen am Montagabend zählten auch Fragen der Lehrerkräftebildung sowie die zukünftige Analyse des Bedarfs an Lehrerinnen und Lehrer. Zahlreiche Studierende sind als Vertretungslehrinnen und -lehrer bereits tätig und entlasten damit die Schulen. Dennoch: In Zukunft wird es gemeinsame Aufgabe sein, den anstehenden Generationenwechsel und den gravierenden Mangel an Lehrkräften in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern zu bewältigen.

Prorektorin Susanne Buch hob die starke regionale Verankerung der Universität hervor, die sowohl in der Lehrkräftebildung „ganz vorne liegt“, als auch ein vielfältiges Angebot für Studieninteressierte vorhält. Damit dieses Angebot bei Schülerinnen und Schüler im Zuge ihrer Berufswahlentscheidung auch ankommt, sind sie in ihrer Schulzeit auf Informationen angewiesen. Ein dafür wichtiger Baustein sind die zweiwöchigen Infotage für Schülerinnen und Schüler, bei denen sich alle Studienfächer der Bergischen Universität vorstellen.

Die Leiterin der Zentralen Studienberatung, Dr. Christine Hummel, stellte weitere Veranstaltungsprogramme und Beratungsformate für Studieninteressierte vor: „2023 alles in Präsenz, mit vielen Möglichkeiten, das Uni-Leben kennenzulernen und in Fächer hereinzuschnuppern.“ Für die Zukunft vereinbarte die Runde eine enge Zusammenarbeit und regelmäßige Treffen zu den einzelnen Themenfeldern.

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