Corona-Pandemie Greift das Ansammlungsverbot?

Wuppertal · Hält sich die Wuppertaler Bevölkerung daran, nicht mehr in Gruppen ab fünf Personen unterwegs zu sein und keine größeren Ansammlungen zu bilden? Die Rundschau hat sich umgeschaut.

 Blick auf die (leere) Nordbahntrasse.

Blick auf die (leere) Nordbahntrasse.

Foto: Wuppertaler Rundschau/rtr

Die Nordbahntrasse zwischen Ottenbruch und Mirke am Samstagmittag (21. März 2020), die sonst Tausende Bürgerinnen und Bürger bevölkern. Anzutreffen sind nun fast ausschließlich Paare und Freizeitsportler, die bei strahlendem Sonnenschein und kaltem Wind die Strecke nutzen. Ein ähnliches Bild auf dem Scharpenacken: Hier sind es vor allem Menschen mit ihren Hunden, die eine Runde drehen - in großen Abstand, was bei dem weitläufigen Areal kein Problem darstellt.

Am Berliner Platz musste das Ordnungsamt eine Ansammlung auflösen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zusammen mit der Polizei im gesamten Stadtgebiet auf Streife. Kontrolliert werden unter anderem die Spielplätze. In den kommenden Tagen soll es weiterhin kalt, aber sonnig bleiben. Spazieren zu gehen oder sich draußen aufzuhalten ist momentan nicht verboten - nur eben nicht in Gruppen mit mehr als vier Personen. Und auch die sollten zu ihrem eigenen Schutz untereinander einen Abstand von mindestens zwei Metern halten.

Am Freitagabend (20. März) gab es in Wuppertal insgesamt 77 Infizierte. 820 Menschen befanden sich in häuslicher Quarantäne.

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