Bis Ende November Umfrage zu öffentlichen Plätzen und Freiräumen

Wuppertal · Im vergangenen Jahr hat die Stadt Wuppertal das so genannte „Angstraumkonzept“ als „AngstFreiRaumKonzept“ weiterentwickelt. Nun soll es weiter fortgeschrieben werden. Dazu wurde ein Fragebogen entwickelt, der sich mit dem Thema öffentliche Plätze und Straßen auseinandersetzt. Die spätere Auswertung soll in das Konzept einfließen.

 Immer wieder in der Diskussion: der Berliner Platz.

Immer wieder in der Diskussion: der Berliner Platz.

Foto: Dennis Polz

In einer Stadt gibt es viele öffentliche Plätze und Straßen, die von unterschiedlichen Personen, Gruppen genutzt werden. „In der Fortschreibung des ,AngstFreiRaumKonzeptes‘ und der aktuellen Umfrage wird die Formulierung Freiräume benutzt, da die Bezeichnung Angsträume oftmals eine negative Sichtweise auf die jeweiligen Plätze und Straßen fördert und wenig Raum für positive Aspekte lässt. Auch können sich die Menschen diskriminiert fühlen, die an solchen Plätzen wohnen und/oder sich aufhalten. Diese Freiräume können allerdings in ihrer Gestaltung und Nutzung positiv oder negativ empfunden werden“, so die Stadt.

Und weiter „Aufgrund von unterschiedlichen Interessen kann es unter den Nutzerinnen und Nutzern sowie Anwohnerinnen und Anwohnern zu Interessenskonflikten kommen, sodass Einzelpersonen und/oder Gruppen vertrieben werden. Es sollen aber auch positive Aspekte von Freiräumen beachtet werden.“

Mit der Befragung möchte die Stadt mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam herausfinden, welche öffentliche Räume und Plätze positiv oder negativ wahrgenommen werden und welche Veränderungen gemeinsam angeregt werden können. Sie sind eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen.

Die Befragung endet am 30. November 2022. Das Ergebnis der Umfrage kann ab Anfang 2023 einsehen werden.

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