Vorschlag gegen Fachkräftemangel Scherff (SPD) für Gründung einer Jugendberufsagentur

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD-Vorsitzende Miriam Scherff spricht sich für die Einrichtung einer lokalen Jugendberufsagentur aus. Ziel sei es, Jugendlichen bessere Perspektiven für ihren Einstieg in die Berufswelt zu bieten.

Miriam Scherff (Archivbild).

Foto: SPD

„Wuppertal steht vor großen Herausforderungen, wenn es um die berufliche Integration unserer jungen Menschen geht. Zwar haben wir in den letzten Jahren Fortschritte gemacht, doch die Jugendarbeitslosigkeit ist nach wie vor zu hoch, und viele Jugendliche haben Schwierigkeiten, den Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich zu meistern“, so Scherff.

Eine Jugendberufsagentur, wie sie bereits in anderen Kommunen erfolgreich umgesetzt worden sei, könne ein entscheidender Schritt sein, um diese Lücke zu schließen. Das Konzept auf der intensiven Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren wie Schulen, Ausbildungsbetrieben, der Agentur für Arbeit und sozialen Trägern. Sie sollen jungen Menschen eine umfassende Beratung und Unterstützung bieten, die ihre individuellen Bedürfnisse und Stärken berücksichtigt und sie zielgerichtet auf den Übergang in die Arbeitswelt vorbereitet.

„Es reicht nicht, Jugendliche nur zu beraten. Wir müssen ihnen konkrete Perspektiven und einen klaren Weg in die berufliche Zukunft aufzeigen. Die Jugendberufsagentur würde eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um Ausbildung, Praktika und Berufseinstieg bieten. Durch die enge Kooperation von Schule, Wirtschaft, Arbeitsmarkt und sozialen Institutionen können wir junge Menschen dort abholen, wo sie stehen, und ihnen gezielt helfen, den für sie passenden Beruf zu finden“, erklärt Scherff.

Durch diese ganzheitliche Herangehensweise erhofft sich Scherff vor allem eine deutliche Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit und eine bessere Passung von Ausbildungsplätzen und Fachkräften. Eine enge Zusammenarbeit zwischen den lokalen Unternehmen, den Bildungseinrichtungen und den öffentlichen Institutionen solle dazu beitragen, dass Wuppertal für junge Menschen ein Ort werde, „an dem sie ihre beruflichen Träume verwirklichen“ könnten.